Bevölkerungsschutz-Konferenz blickt über die Grenzen

INTERSCHUTZ 2020 (15. bis 20. Juni)

INTERSCHUTZ

Länderübergreifende Zusammenarbeit im Katastrophenschutz und extreme Wetterlagen sind Themen einer neuen zweitägigen Konferenz zum Thema Bevölkerungsschutz auf der INTERSCHUTZ 2020 in Hannover.

Hannover. „Blick über die Grenzen“ – so lautet der Titel des Symposiums am 17. und 18. Juni 2020 während der INTERSCHUTZ in Hannover. Die Weltleitmesse für Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit hat für 2020 das Leitthema „Teams, Taktik, Technik – Schutz und Rettung vernetzt“ ausgerufen. Und das greift das zweitägige Bevölkerungsschutz-Symposium auf: Am ersten Konferenztag steht die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Katastrophenfall zur Debatte. Der Fokus liegt dabei auf den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz. 

Der zweite Tag rückt ein Thema in den Mittelpunkt, das in Zeiten des Klimawandels gravierend an Bedeutung gewinnt und ebenfalls ein vernetztes Vorgehen erfordert. „Extreme Wetterlagen“ heißt die Überschrift an diesem Tag. Das umfasst Themen wie Schneechaos, Waldbrände aufgrund von Dürreperioden oder auch Hochwasser. 

Das Bevölkerungsschutz-Symposium „Blick über die Grenzen“ richtet sich vorwiegend an Führungskräfte aus Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sowie von Feuerwehren und Hilfsorganisationen. Die Teilnehmerzahl ist auf rund 300 begrenzt.

Insgesamt spielt der Bevölkerungsschutz eine zunehmend größere Rolle auf der INTERSCHUTZ. Vom 15. bis 20. Juni 2020 wird es in Halle 16/17 erstmals einen gebündelten Bereich zum Bevölkerungsschutz geben. Dort finden Ärzte, Rettungsdienstpersonal, Feuerwehr, technische Helfer und weitere Mitarbeiter aus der Krisenintervention sowie ehrenamtliche Helfer der mit Bevölkerungsschutz befassten Hilfsorganisationen das gesamte Leistungsspektrum des Bevölkerungsschutzes. 

CP-Symposium während der INTERSCHUTZ in Hannover
„Blick über die Grenzen“ – so lautet der Titel des Symposiums am 17. und 18. Juni 2020 während der INTERSCHUTZ in Hannover
Quelle: Deutsche Messe AG

Dies umfasst Ausrüstung und technische Hilfsmittel wie Notunterkünfte und Zelte, Stromversorgung, Hygiene und Sanitär, mobile Hospitäler oder Equipment für den Hochwasser- und Gewässerschutz.

Das CP-Symposium „Blick über die Grenzen“ wird vom Bonner Beta Verlag in Zusammenarbeit mit der INTERSCHUTZ organisiert.

Über die INTERSCHUTZ

Die INTERSCHUTZ ist die Weltleitmesse für Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit. Das nächste Mal findet sie vom 15. bis 20. Juni 2020 in Hannover statt. Das Angebot der INTERSCHUTZ umfasst sämtliche Produkte und Dienstleistungen der vier Säulen – von Ausrüstungen für Technische Hilfeleistungen und Katastrophenschutz über die Ausstattung von Feuerwachen, Brandschutz, Löschtechnik, Fahrzeuge und Fahrzeugausstattung, Informations- und Organisationstechnik, medizintechnische Geräte, Sanitätsmaterialien oder Leitstellentechnik bis hin zur persönlichen Schutzausrüstung. Sowohl in Quantität als auch in Qualität der Aussteller und Besucher ist die INTERSCHUTZ im internationalen Vergleich herausragend. Dazu gehören die Partnerverbände vfdb, DFV und VDMA, die ausstellenden Unternehmen, die ideellen Aussteller wie Feuerwehren, Rettungsdienste, technische Hilfsdienste und Katastrophenschutzorganisationen sowie die Besucher aus Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren, Werkfeuerwehren, aus Rettungsdiensten oder dem Katastrophenschutz. 2015 kamen mehr als 150 000 Besucher zur INTERSCHUTZ nach Hannover. Die Zahl der Aussteller lag bei rund 1 500. Die Veranstaltungen REAS in Italien und AFAC in Australien – beide powered by INTERSCHUTZ – stärken als Messe-Netzwerk die internationale Bedeutung der Marke INTERSCHUTZ. Die nächste AFAC ist vom 27. bis 30. August 2019 der Treffpunkt für Feuerwehr und Rettung in Melbourne/Australien. Vom 4. bis 6. Oktober 2019 wird die REAS in Montichiari/Italien erneut die Drehscheibe für das italienische Rettungswesen sein.


Deutsche Messe AG

Die Deutsche Messe AG ist ein weltweit führender Veranstalter von Investitionsgütermessen im In- und Ausland. Mit einem Umsatz von 356 Millionen Euro im Jahr 2017 zählt sie zu den fünf größten deutschen Messegesellschaften. Zum unternehmenseigenen Eventportfolio gehören internationale Leitmessen wie (in alphabetischer Reihenfolge) die CeMAT (Intralogistik und Supply Chain Management), die didacta (Bildung), die DOMOTEX (Teppiche und Bodenbeläge), die HANNOVER MESSE (industrielle Technologien), die INTERSCHUTZ (Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit), die LABVOLUTION (Labortechnik) und die LIGNA (Werkzeuge, Maschinen und Anlagen zur Holzbe- und -verarbeitung). Weitere Fachmessen organisiert die Deutsche Messe zudem an anderen Standorten in Deutschland, etwa die parts2clean (Teilereinigung) oder die SurfaceTechnology (Oberflächentechnik). Darüber hinaus ist das Messegelände regelmäßig Schauplatz von Gastveranstaltungen, die Leitmessen ihrer Branchen sind: AGRITECHNICA (DLG; Agrartechnik) und EuroTier (DLG; Nutztierhaltung), EMO (VDW; Werkzeugmaschinen), EuroBLECH (Mack Brooks; Blechbearbeitung) und IAA Nutzfahrzeuge (VDA; Transport, Logistik, Mobilität). Zum Portfolio der Deutschen Messe gehören ebenfalls Veranstaltungen in Australien, China, Indonesien, Italien, Kanada, Mexiko, Russland, Singapur, Thailand, der Türkei und den USA. Dazu zählen Messen aus den Bereichen Automotive, ICT & Digital Business, Manufacturing & Processing Industries, Energy & Logistics sowie Metal Processing. Mit mehr als 1 200 Beschäftigten und 58 Sales Partnern ist die Deutsche Messe in rund 100 Ländern präsent.

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