Hier finden Sie das Programm der 5. CP-Konferenz
GRUßWORT
Sehr geehrte Damen und Herren,
immer noch hat uns die Corona Pandemie nicht losgelassen. Ihre Auswirkungen in der Gesellschaft, in allen Bereichen des öffentlichen Lebens, so zum Beispiel in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Ökonomie, aber auch in dem gesamtstaatlichen und privaten Notfall- und Krisenmanagement haben zum Teil tiefe Wunden geschlagen. Nur wenige hätten sich vorher vorstellen können, dass uns eine solche Lage fast zwei Jahre beschäftigen könnte und ihre Auswirkungen sicher noch lange spürbar sind.
Dazu kam dann im Juli 2021 das Starkregen- und Flutwellenereignis in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Viele Tote, Verletzte, zerstörte Infrastruktur, Versorgungsausfall und unbewohnbare Häuser in vielen Orten sind Folgen. Die Zukunft dieser Regionen ist teilweise ungewiss. Infrastrukturschäden sind gewaltig und erfordern erhebliche Umsetzungskraft und Finanzmitteln über viele Jahre hinweg. Ein erkennbares Ende des Wiederaufbaus ist nicht in Sicht. Katastrophenschutz und Hilfsorganisationen waren nicht nur in RLP und NRW, sondern bundesweit wie kaum zuvor im Einsatz. Besonders beeindruckend waren und sind die Leistungen ungebundener spontanhelfender Bürger.
Beide Ereignisse haben das Krisenmanagement in allen Bereichen in besonderem Maße beansprucht und wir darin Engagierten haben manch neue Erfahrungen machen müssen und dürfen, die uns teils überfordert, teils herausgefordert, teils aber auch auf erfolgreiche Pfade geführt hat. In jedem dieser Aspekte steckt eine neue Chance, das gesamtheitliche Krisenmanagement kritisch zu hinterfragen und Optionen für Verbesserungsprozesse sinnvoll zu erarbeiten und umzusetzen.
Wie bereits zur Pandemielage anlässlich der letzten CP Konferenz wird es im Jahr 2022 einen Rückblick und auch einen Blick in die Zukunft zu beiden Ereignissen geben. Wir denken, wir sind mit der Bewertung unseres Krisenmanagements für beide sehr unterschiedliche Sachverhalte noch lange nicht fertig.
Die Fragen lauten:
- Was haben wir aus den jeweiligen Ereignissen gelernt?
- Wie haben sich die Strukturen in Deutschland bewährt?
- Haben wir die Bevölkerung ausreichend mitgenommen?
- Müssen wir uns anders aufstellen, um gegen Krisen besser gewappnet zu sein?
- Was ist notwendig, um Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement in Deutschland nachhaltig wirkungsvoll für neue Herausforderungen aufzustellen?
Die Wahrscheinlichkeit, dass Krisenlagen häufiger und intensiver werden, sich in ihrem Wesen verändern und dabei viele Menschen, Länder- und Kontinente übergreifend betroffen sein werden, ist immens. Es gibt dabei keine politischen oder geografischen Grenzen. Wir wollen uns bei dieser CP Konferenz an den Herausforderungen, denen wir uns stellen mussten, orientieren, dabei jedoch gerne den „Allgefahren-Ansatz“ fokussieren, also das Krisenmanagement für die möglichen Ereignisse in der Zukunft betrachten.
Unser Leitmotto für diese Konferenz sollte sein:
„Unsere Aufgabe im Bevölkerungsschutz ist es, jeden Tag die Welt in der Zukunft sicherer zu gestalten, denn wir wollen in ihr leben.“
In diesem Sinne freuen wir uns auf spannende Vorträge, interessante Diskussionen und gute Gespräche am Rande der Veranstaltung!
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Richard-Strauss-Allee 1160598 Frankfurt am Main
Deutschland
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Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie e.V. – BDSV
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ENDRESS Elektrogerätebau GmbH
Neckartenzlinger Straße 3972658 Bempflingen
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Hexagon – HxGN Safety & Infrastructure GmbH
Parkring 385748 Garching b. München
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