FIREmobil: Katastrophenschutz hautnah erleben
Die aktuellen Hochwasserlagen in Süd- und Südwestdeutschland zeigen, wie wichtig die Vorbereitung auf außergewöhnliche Schadensereignisse ist. Mit der 2. FIREmobil erhalten Entscheider und Anwender in Einsatzorganisationen wieder die einzigartige Möglichkeit, sich über Krisenmanagement und Katastrophenschutz unter Realbedingungen zu informieren. Die FIREmobil findet vom 19. – 21. September 2024 in Welzow (Brandenburg) statt.
„Seit Wochen halten Überschwemmungen infolge von Starkregen unsere Einsatzkräfte in Atem“, sagt Manfred Hommel, Messechef der FIREmobil. „Zunächst waren das Saarland und Rheinland-Pfalz betroffen, kurz danach wurden die Rettungskräfte in Bayern und Baden-Württemberg zu Hilfe gerufen. Leider werden es wohl nicht die letzten Ereignisse dieser Art sein“, befürchtet Hommel.
Umso wichtiger, sich jetzt auf außergewöhnliche Großschadenslagen vorzubereiten und umfangreich zu informieren. Die 2. FIREmobil in Welzow bietet als Leistungsschau die einzigartige Möglichkeit hierzu. Aussteller und Fachpublikum können sich wieder auf ein abwechslungsreiches Programm mit Industrieausstellung, Offroad-Parcours und Vorführungen freuen. Der Deutsche Feuerwehrverband wird erneut ideeller Träger der FIREmobil sein. Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke übernimmt die Schirmherrschaft der Veranstaltung.
Während die Vorbereitungen laufen, konkretisiert sich das Vorführungsprogramm. Unter anderem zeigen @fire und s.K.V., die Fachgruppe für Vegetationsbrandbekämpfung der Freiwilligen Feuerwehren, wie Wald- und Flächenbrände bekämpft werden. Das THW informiert über Dammbauorganisation und -technik sowie die richtige Vorgehensweise bei der Befüllung von Sandsäcken. Die Firma BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH wird mit einem Einsatzleitwagen (ELW) vor Ort sein und die Möglichkeiten des Fahrzeugs im Rahmen eines Live-Szenarios vorführen.
Wie im vergangenen Jahr, wird auch diesmal die Waldbrandbekämpfung aus der Luft zu sehen sein. Hierbei kommen zum Beispiel Helikopter und die kroatische Luftwaffe mit einem Löschflugzeug zum Einsatz. Im Anschluss haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Fluggeräte zu besichtigen. In Planung ist auch die Vorführung eines Rettungsdrohnenschwarms als unbemanntes Flugsystem.Ein Highlight der FIREmobil wird erneut der 1.500 Meter lange Offroad-Parcours sein. Er kann in verschiedenen Schwierigkeitsstufen befahren werden. Die Streckenführung verläuft durch ein Waldgebiet mit starkem Gefälle, steilen Böschungen, herausfordernden Senken und tückischen Löchern.
„Der Offroad-Parcours macht der FIREmobil alle Ehre, demonstriert er doch extrem realistisch, unter welchen Bedingungen im Katastrophenfall Rettungskräfte arbeiten müssen“, erläutert Messechef Hommel. „Mit geländegängigen Einsatzfahrzeugen durch ein unwegsames Gelände steuern, die Technik beherrschen, Gefahren erkennen, Grenzen austesten – diesen Herausforderungen begegnet man nur auf unserem Offroad-Parcours“, ist Manfred Hommel überzeugt.
Den Offroad-Parcours können die Besucherinnen und Besucher sowohl als Selbst- als auch Mitfahrer erleben. Zu diesem Zweck bietet die Daimler Truck AG mit 8 – 10 Fahrzeugen geführte Testfahrten an. Darüber hinaus besteht für Feuerwehren die Möglichkeit, eigene Fahrzeuge auf der Strecke zu erproben. Interessierte Feuerwehren müssen sich vorab unter www.neue-messe-fulda.de anmelden.
„Die FIREmobil sollte keiner verpassen, der von der nächsten Großschadenslage nicht überrascht werden will“, empfiehlt Manfred Hommel.
Eintrittskarten für die 2. FIREmobil sind online unter www.firemobil-international.com sowie an der Tageskasse erhältlich. Kostenlose Besucherparkplätze stehen am Veranstaltungsgelände zur Verfügung.
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