Wie kann man Digitalisierung für die gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung nutzen? Diese und weitere Fragen diskutierte BMI-Staatssekretärin Bohle mit Expertinnen und Experten auf der achten Sitzung der Nationalen Dialogplattform Smart Cities.
"Mit dem Grad der Digitalisierung unserer Wirtschaft und Gesellschaft steigt auch die Bedeutung der Frage, wie Daten der gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung dienen können und welcher regulatorische, organisatorische und finanzielle Rahmen dafür nötig ist", erklärte die für Bau und Stadtentwicklung zuständige Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), Anne Katrin Bohle, bei der Eröffnung der achten Sitzung der Nationalen Dialogplattform Smart Cities.
Dialogplattform konkretisiert Leitlinien für Kommunen
Die Dialogplattform erarbeitet aktuell die Details von Leitlinien zu "Datenstrategien für die Stadtentwicklung". Diese sollen Kommunen in Deutschland beim Aufbau einer Datengovernance für eine integrierte, nachhaltige Stadtentwicklung unterstützen.
Dabei geht es um folgende Schwerpunkte kommunaler Datengovernance: Datenethik, Datenregulierung und Datenweitergabe, Datenkooperationen, Partizipation und Ko-Kreation, Ressourcen und Kompetenzen sowie Monitoring, Evaluation und Lernen.
Zur Bearbeitung dieser Themen werden Sitzungen sowie nationale und internationale Fachworkshops durchgeführt und der digitale Austausch auf der Webseite des Smart City Dialogs vorangetrieben.
In der Nationalen Dialogplattform Smart Cities sind rund 70 Expertinnen und Experten aus Städten, Kreisen und Gemeinden, der Kommunalen Spitzenverbände, der Länder und verschiedener Bundesressorts, aus Wissenschaftsorganisationen, Wirtschafts-, Fach- und Sozialverbänden sowie der Zivilgesellschaft vertreten. Gemeinsam haben Sie mit der Smart City Charta ein Werte- und Zieleverständnis für Smart Cities entwickelt – die darin enthaltenen Leitlinien werden nun themenspezifisch konkretisiert.