Zufriedenheit mit der Feuerschutzbekleidung

Ein geschlechterspezifischer Vergleich

Carsten Schiffer, Rahel Krause, Justin Kühn, Thomas Gries

An den Einsatzstellen der Feuerwehren kommt es zu vielfältigen Risiken und Gefahren. Die Feuerwehrbekleidung als Teil der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) der Feuerwehrangehörigen schützt mit verschiedenen Wirkmechanismen gegen die kritischen Umgebungsbedingungen. Feuerwehrangehörige müssen ihrer Feuerwehrbekleidung vertrauen und sich in dieser sicher fühlen. Um ideal passende Feuerwehrbekleidung auszuwählen und zu beschaffen, sind die Feuerwehrangehörigen in die Auswahl konkreter Bekleidungsmodelle einzubinden und die besonderen Gefahren im Feuerwehrwesen zu berücksichtigen.

Datenerhebung

Zwischen August und Oktober 2021 wurde eine fragebogengestützte Umfrage unter den deutschen Feuerwehrangehörigen durch das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University durchgeführt. 1734 Mitglieder von Freiwilligen Feuerwehren, Berufsfeuerwehren, Werkfeuerwehren und Betriebsfeuerwehren haben teilgenommen. Im Fokus der Befragung stehen Fragen zur Zufriedenheit, zur Auswahl und zur Passform von Feuerwehrbekleidung, u. a. in Abhängigkeit von dem Geschlecht. 7 % der Probanden sind weiblich, 92 % sind männlich. Da das Antwortverhalten der männlichen Probanden die Daten dominiert, werden die Antworten der Gesamtheit der Probanden nicht gesondert dargestellt. Die Verteilung der Geschlechter im Datensatz ist repräsentativ für das deutsche Feuerwehrwesen (Freiwillige Feuerwehren 2018: Männer 90,19 %, Frauen 9,81 %; Berufsfeuerwehren 2018: Männer 98,28 %, Frauen 1,72 %).

Abb. 1: Körperproportionen Maße und Standardabweichung
Abb. 1: Körperproportionen Maße und Standardabweichung

Auswertung der Daten

Vorbemerkung: Im Sinne einer einfacheren Lesbarkeit wird nachfolgend für alle Feuerwehrangehörigen die männliche Form verwendet.

Für alle Körperstellen weicht der Durchschnitt der Körperproportion nur gering von einer mittleren Ausprägung ab (siehe Abb. 1). Mit Ausnahme der Brust und der Hüfte geben Frauen im Mittel an, schmale bzw. kleine Proportionen zu haben. Bei den Frauen ist die Streuung generell größer als bei den Männern. Besonders groß ist die Streuung bei den Oberarmen, der Brust, der Taille und den Oberschenkeln. Daher werden Brust, Oberarme, Taille, Hüfte und Oberschenkel im Folgenden näher betrachtet.

Die relative Verteilung der Proportionen an Brust, Oberarmen, Taille, Hüfte und Oberschenkeln kann für Männer und Frauen getrennt entnommen werden.

Die Verteilung des Passverhaltens der Feuerwehrbekleidung ist in Tab. 2 für die Körperstellen Brust, Oberarme, Taille, Hüfte und Oberschenkel nach Geschlechtern getrennt dargestellt.

Abb. 2: Einengung und Zufriedenheit an den Oberarmen
Abb. 2: Einengung und Zufriedenheit an den Oberarmen

Oberarme

An den Oberarmen (siehe Abb. 2) empfindet die Mehrheit (76 %) der männlichen Probanden ihre Proportionen als normal, weiterhin empfinden einige Probanden ihre Oberarme als groß (17 %). Bei den weiblichen Probanden ist die Abweichung zu kleinen (20 %) bzw. großen (17 %) Oberarmen hin ausgewogen. Allerdings empfinden Frauen unabhängig davon, ob ihre Oberarme besonders groß oder klein ausfallen, ihre Feuerwehrbekleidung an den Oberarmen als gut passend (59 %) oder weit (36 %). Männer hingegen geben größtenteils an, die Feuerwehrbekleidung passe an den Oberarmen gut (72 %).

Sowohl bei Männern als auch bei Frauen ist die Gesamtzufriedenheit mit der Feuerwehrbekleidung ebenso wie die Zufriedenheit mit der Feuerwehrjacke von den Proportionen der Träger unabhängig. Allerdings sind Frauen unzufriedener mit der Feuerwehrbekleidung und auch speziell mit der Feuerwehrjacke als Männer. Weiterhin ist sowohl die Streuung der Proportionen als auch die damit verbundene Zufriedenheit innerhalb der Frauen deutlich größer als innerhalb der Männer. Das bedeutet, dass es deutlich unsicherer ist, einen Zusammenhang zwischen den Proportionen der Frauen und ihrer Zufriedenheit mit der Feuerwehrbekleidung herzustellen als bei den betrachteten Männern. Die Zufriedenheit der Männer ist von ihren Körperproportionen unabhängig.

Abb. 3: Einengung und Zufriedenheit an der Brust
Abb. 3: Einengung und Zufriedenheit an der Brust

Brust

Von allen betrachteten Körperteilen ist die Brust bei den weib­lichen Probanden bzgl. der Proportionen und der Zufriedenheit das Körperteil mit der größten Streuung (siehe Abb. 3). Frauen fühlen sich mit großer Brust besonders eingeengt. Bei normal großer Brust passt die Feuerwehrbekleidung den weiblichen Probanden gut oder ist etwas zu weit. Fällt die Brust der weiblichen Probanden klein aus, dann passt die Feuerwehrbekleidung gut.

Bei den Frauen besteht im Gegensatz zu den Männern ein Zusammenhang zwischen den Proportionen der Brust und der Zufriedenheit. Fällt die Brust der weiblichen Probanden klein oder groß aus, dann sind die Probandinnen mit der Bekleidung im Wesentlichen zufrieden. Fällt die Brust jedoch normal aus, dann sind die Probandinnen erheblich unzufriedener mit ihrer Bekleidung. Damit gibt es Hinweise darauf, dass an der Brust zu weit sitzende Bekleidung zu einer schlechteren Bewertung der Zufriedenheit führt als gut sitzende oder zu enge Bekleidung.

Dieser Zusammenhang zwischen zu weit sitzender Bekleidung und einer geringeren Zufriedenheit steht in teilweisem Widerspruch zu vorherigen Untersuchungen auf Basis desselben Datensatzes. Es wurde ein Zusammenhang zwischen steigender Cup-Größe und dem Gefühl von Einengung sowie steigender Cup-Größe und Unzufriedenheit gezeigt. Daher wird der Zusammenhang zwischen der Brust der weiblichen Probanden und der Zufriedenheit mit der Feuerwehrbekleidung näher betrachtet.

Abb. 4: Brust der weiblichen Probanden
Abb. 4: Brust der weiblichen Probanden

In Abb. 4 ist die Abhängigkeit der Gesamtzufriedenheit der weiblichen Probanden mit der Feuerwehrbekleidung in Abhängigkeit der Proportion an der Brust, der Cup-Größe sowie der Unterbrustweite dargestellt.

Wie oben beschrieben, besteht ein Zusammenhang zwischen der Zufriedenheit und den subjektiv wahrgenommenen Proportionen an der Brust. Für die objektiven Maße Cup-Größe und Unterbrustweite ist dieser Zusammenhang deutlich schwächer. Es fällt auf, dass die Abweichung in Richtung Unzufriedenheit für die jeweiligen Schwerpunkte (normal proportionierte Brust, Cup-Größe B bis C bzw. Unterbrustweite 75 bis 80 cm) am größten ist.

Möglicherweise erfolgt die Auswahl von Feuerwehrbekleidung bei Trägerinnen mit groß proportionierter Brust besonders sorgfältig, während Trägerinnen mit klein proportionierter Brust mit den aktuellen Schnitten der Feuerwehrbekleidung zufrieden sind.

Taille

Die Mehrheit der weiblichen Probanden gibt an, eine normal proportionierte Taille (76 %) zu haben. Einige Frauen empfinden ihre Taille als klein (15 %). Nur wenige Frauen empfinden ihre Taille als groß (8 %). Bei den Männern empfindet die Mehrheit (72 %) der Probanden ihre Taille ebenfalls als normal, einige empfinden sie als groß (20 %). Während die Männer die Feuerwehrbekleidung im wesentlich als gut passend (66 %) empfinden, empfinden Frauen die Feuerwehrbekleidung an der Taille deutlich seltener als gut passend (43 %). Frauen mit normaler oder kleiner Taille empfinden die Feuerwehrbekleidung als zu weit (siehe Abb. 5).

Abb. 5: Einengung und Zufriedenheit an der Taille
Abb. 5: Einengung und Zufriedenheit an der Taille

Die Proportionen der Taille haben bei den männlichen Probanden keinen Einfluss auf die Zufriedenheit mit der Feuerwehrbekleidung. Für die weiblichen Probanden wird allerdings festgestellt, dass die Zufriedenheit mit der Feuerwehrjacke von den Proportionen der Taille abhängig ist. Bei kleiner Taille sind die Probandinnen im Mittel unzufriedener als bei normaler oder großer Taille. Allerdings schwankt die Zufriedenheit für normal große Taille am meisten.

Hüfte

Die Mehrheit (77 %) der männlichen Probanden empfindet ihre Hüfte als normal proportioniert, einige Probanden auch als groß (12 %). Die weiblichen Probanden empfinden ihre Hüfte ebenfalls als normal proportioniert (61 %). Allerdings ist der Anteil an Frauen, die ihre Hüfte als groß (34 %) empfinden deutlich größer als bei den Männern (16 %). Während die Proportion der Hüfte bei den Männern kaum Einfluss auf das Passverhalten haben, führt eine groß proportionierte Hüfte dazu, dass sich die weiblichen Probanden eingeengt fühlen (siehe Abb. 6).

Frauen mit groß proportionierter Hüfte fühlen sich sowohl mit der gesamten Feuerwehrbekleidung als auch mit der Feuerwehrhose unzufriedener als Frauen mit normal oder klein proportionierter Hüfte. Allerdings ist der Einfluss der Proportionen an der Hüfte der weiblichen Probanden auf die Zufriedenheit mit der Feuerwehrbekleidung geringer als bei den anderen betrachteten Körperstellen. Für die männlichen Probanden gibt es keinen Zusammenhang zwischen den Proportionen an der Hüfte und der Zufriedenheit mit der gesamten Feuerwehrbekleidung oder der Feuerwehrhose.

Abb. 6: Einengung und Zufriedenheit an der Hüfte
Abb. 6: Einengung und Zufriedenheit an der Hüfte

Oberschenkel

An den Oberschenkeln empfindet sich die Mehrheit (68 %) der männlichen Probanden als normal proportioniert. Einige der männlichen Probanden (28 %) empfinden ihre Oberschenkel als groß. Die weiblichen Probanden empfinden ihre Oberschenkel ebenfalls mehrheitlich (58 %) als normal proportioniert; allerdings empfindet ein ebenfalls großer Teil der weiblichen Probanden die Oberschenkel als groß (31 %) (siehe Abb. 7).

Frauen mit normal großen Oberschenkeln empfinden ihre Feuer­wehrbekleidung als gut passend. Wenn weibliche Probanden große Oberschenkel haben, empfinden sie ihre Feuerwehrbekleidung als einengend.

Die Gesamtzufriedenheit mit der Feuerwehrbekleidung ist bei Männern wie bei Frauen von den Proportionen der Oberschenkel unabhängig. Die Zufriedenheit mit der Feuerwehrhose ist bei den Männern ebenfalls von den Proportionen der Oberschenkel unabhängig. Bei den Frauen ist die Zufriedenheit mit der Feuerwehrhose für klein und groß proportionierte Oberschenkel schlechter als für normal proportionierte Oberschenkel.

Abb. 7: Einengung und Zufriedenheit an den Oberschenkeln
Abb. 7: Einengung und Zufriedenheit an den Oberschenkeln

Trageversuche

Bei der Beschaffung von PSA sind die Träger einzubinden, das gilt auch für die Feuerwehren. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) gibt mit den DGUV-Informationen 205-014 und 205-020 Hinweise heraus, wie die Träger im Rahmen von Trageversuchen in die Auswahl und die Beschaffung von Feuerwehrbekleidung angemessen eingebunden werden können.

Trageversuche bei der Auswahl und Beschaffung von Feuerwehrbekleidung haben einen großen Einfluss auf die Zufriedenheit der Träger (siehe. Abb. 8). Wenn keine Trageversuche durchgeführt werden, dann sind die Probanden deutlich unzufriedener mit der Feuerwehrbekleidung. Das gilt vor allem für Frauen. Am größten ist die Zufriedenheit, wenn alle interessierten Probanden an Trageversuchen teilnehmen konnten oder hätten teilnehmen können.

Die Zufriedenheit mit der Feuerwehrbekleidung ist also umso größer, je stärker die Probanden in die Auswahl und die Beschaffung der Feuerwehrbekleidung eingebunden sind.

Zusammenfassung

Die Körperproportionen von Frauen und Männern unterscheiden sich; vor allem unterscheidet sich aber die Streuung der Proportionen. Besonders betroffen sind die Oberarme, die Brust, die Taille, die Hüfte und die Oberschenkel.

Im Vergleich zu den Männern fallen die Brust und die Hüfte bei den Frauen oft groß aus. Die Taille ist bei den Frauen häufiger schmal als bei den Männern. Die Maße der Oberarme, der Brust, der Taille und der Oberschenkel streuen bei den Frauen besonders stark; die Proportionen an dieser Stelle sind also innerhalb der Gruppe der Feuerwehrfrauen ungleichmäßig verteilt.

Frauen sind mit ihrer Feuerwehrbekleidung zwar nur leicht unzufriedener als Männer, jedoch haben die Körperproportionen bei den Frauen einen deutlichen Einfluss auf die Zufriedenheit mit der Feuerwehrbekleidung. Bei den Männern ist die Zufriedenheit mit der Feuerwehrbekleidung von den Körperproportionen unabhängig.

Die Proportion der weiblichen Brust hat einen Einfluss auf die Zufriedenheit mit der Feuerwehrbekleidung, der weiter untersucht werden muss. Noch können eindeutige Einflussfaktoren nicht benannt werden. Es steht jedoch fest, dass die Ausprägung der weiblichen Brust bei der Auswahl und der Beschaffung von Feuer­wehrbekleidung, speziell der Feuerwehrjacke, besonders berücksichtigt werden sollte.

Mit Blick auf die Feuerwehrbekleidung sind Frauen daher im Gegensatz zu Männern schlechter für den Feuerwehralltag und den damit verbundenen Gefahren gerüstet.

Die Hersteller von Feuerwehrbekleidung sollten daher Modelle entwickeln, die an die entsprechenden Proportionen von Frauen angepasst sind. Frauen kann es so ermöglicht werden, besser passende Feuerwehrbekleidung zu finden und mit ihrer Bekleidung zufriedener zu sein. Es ist davon auszugehen, dass ein vergrößertes Angebot an frauenspezifischer Feuerwehrbekleidung zu einer stärkeren Nachfrage nach frauenspezifischer Feuerwehrbekleidung am Markt führt. Frauen sind in den Feuerwehren noch immer stark unterrepräsentiert, sodass eine Erschließung dieser Zielgruppe attraktiv ist.

Neben marktwirtschaftlichen Pull-Faktoren können die Landesinnenminister bzw. die Innenministerkonferenz durch Anpassung der Herstellungs- und Prüfbeschreibungen für eine universelle Feuerwehrschutzbekleidung (HuPF) einen zusätzlichen Push-­Faktor einbringen. Die HuPF legt Mindestanforderungen an Feuerwehrbekleidung fest. Auch Fertigungsmaße werden entsprechend vorgegeben. Aktuell stehen jedoch ausschließlich Fertigungsmaße für Herrenausführungen zur Verfügung, nicht aber für Damenausführungen. Zwar werden für die Ausführungen Feuerwehr­jacke und Feuerwehrhose Korrespondenztabellen zwischen Herren- und Damenmaßen vorgelegt, für die Feuerwehrüberjacke und die Feuerwehrüberhose unterbleibt auch das. Die Bundesinnen­ministerkonferenz kann mit einer entsprechenden Überarbeitung der HuPF Vorgaben für geschlechtergerechte Ausführung von Feuerwehrbekleidung machen.

Werden bei der Auswahl und der Beschaffung der Feuerwehrbekleidung Trageversuche durchgeführt, dann sind die Feuerwehrangehörigen zufriedener mit der Feuerwehrbekleidung. Das gilt insbesondere für Frauen. Weiterhin hat bei den Trageversuchen die Teilnahme einer möglichst vielfältigen und repräsentativen Auswahl an Trägern einen positiven Einfluss auf die Zufriedenheit mit der letztlich beschafften Feuerwehrbekleidung. Daher sollten vor der Beschaffung von neuer Feuerwehrbekleidung – aber auch vor der Ergänzung des Bestandes um neue Ausrüstungsgegenstände und Zubehör – Trageversuche durchgeführt werden. Die DGUV stellt mit den DGUV-Informationen 205-014 und
205-020 Werkzeuge für eine Planung und Durchführung von Trageversuchen den Feuerwehren zur Verfügung. Ziel der Trageversuche ist die angemessene Einbindung der Feuerwehrangehörigen in die Auswahl der PSA. Wo Informationen zur Planung und Durchführung von Trageversuchen nicht bekannt sind, sollten die Führungskräfte der Feuerwehren im Rahmen ihrer Aus- und Weiterbildung über die Informationsschriften der DGUV in Kenntnis gesetzt werden .

Durch das Fordern und Einführen von frauenspezifischer Feuerwehrbekleidung sowie einer engeren Einbindung von Frauen in die Auswahl der Feuerwehrbekleidung kann ein Beitrag geleistet werden, in dessen Folge Frauen sich gleichberechtigt in den Feuerwehren engagieren können. Möglicherweise können auch Einstiegshürden genommen werden.

Limitationen

Das Studiendesign und die anschließende Auswertung weisen Beschränkungen auf. Als relevante Limitationen sind zu nennen:

  • Die Stichprobenzusammensetzung ist nicht kontrollierbar.
  • Die Stichprobe muss nicht zwingen repräsentativ sein. Zwar ist die Geschlechterzusammensetzung repräsentativ. Die ­geographische Verteilung ist jedoch ebenso wie der Zusammensetzung der verschiedenen Feuerwehrtypen nicht repräsen­tativ. Der Anteil der Angehörigen von Berufsfeuerwehren ist gegenüber dem Erwartungswert erhöht.
  • Bei den meisten Fragen wurden keine objektiven Daten erhoben, sondern die Probanden um eine subjektive Einschätzung auf einer Likert-Skala mit drei bzw. fünf Antwortoptionen gebeten.
  • Die Stichprobengrößen der weiblichen Probanden sind jeweils etwa um den Faktor 13 kleiner als die Stichprobengrößen der männlichen Probanden. Daher ist nicht eindeutig bestimmbar, ob die bei den weiblichen Probanden beobachtete größere Streuung im Antwortverhalten auf das Antwortverhalten selbst oder auf die deutlich kleinere Stichprobengröße zurückzuführen ist.
  • Einige Probanden gaben, mutmaßlich absichtlich, fehlerhafte Daten an (bspw. eine Körpergröße von 300 cm bei einem Körpergewicht von 200 kg). Wo dies offensichtlich war, wurden die Daten der betroffenen Probanden aus der Studie herausgenommen. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass weitere mutwillig verfälschte Daten unentdeckt geblieben sind. 

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