06.01.2020 •

    Alarmierung über öffentliche Mobilfunknetze

    Lange Zeit galten öffentliche Mobilfunknetze als nicht ausfall- und abhörsicher genug für eine zuverlässige BOS-Alarmierung. Doch bereits 2014 belegte eine Studie der SCF Associates Ltd. im Auftrag der Europäischen Kommission, dass kommerzielle Mobilfunknetze für missionskritische Zwecke geeignet sind, sofern bestimmte rechtliche, administrative und vertragliche Bedingungen erfüllt sind. Dazu gehören u. a. die Garantie von Stabilität & Qualität und Hochverfügbarkeit sowie die Einhaltung einer Kostengrenze unterhalb der Kosten für den Aufbau eines eigenen nationalen LTE-Netzes.

    Der Alarmierungspager ERIC
    Der Alarmierungspager ERIC bedient sich dank Roaming im In- und Ausland sämtlicher verfügbarer Mobilfunknetze.
    Quelle: cubos Internet GmbH

    Kritiker könnten einwenden, dass diese Voraussetzungen bis heute nicht erfüllt und die vorhandenen öffentlichen Mobilfunknetze deshalb nicht für die Alarmierung von BOS geeignet sind.

    Die Praxis beweist das Gegenteil: Eine sichere und verfügbare Breitbandkommunikation über öffentliche Mobilfunknetze ist möglich und wird bereits genutzt. Der Landkreis Emsland setzt seit Herbst 2018 zur Primäralarmierung von Feuerwehren und Rettungsdiensten ein digitales System auf Basis der öffentlichen Mobilfunknetze ein. Damit ist der Landkreis die erste große Behörde in Deutschland, die sich komplett gegen die digitale Alarmierung mit z. B. POCSAG und für die Nutzung der vorhandenen GSM-Netze zur Alarmierung entschieden hat.

    Zum Einsatz kommen die SaaS-Lösung GroupAlarm® und der Alarmierungspager ERIC® (Emergency Rescue Immediately Call) von Unitronic. Der Pager bedient sich dank Dual-SIM-Lösung mit Roaming im In- und Ausland sämtlicher verfügbarer Mobilfunknetze. Dies hat eine in umfangreichen Tests nachgewiesene, extrem sichere Netzabdeckung und mehrfache Redundanzen zur Folge. Zudem ist dieser Pager im Gegensatz zu anderen Funkmeldeempfängern auch in unterirdischen Bereichen und Gebäuden erreichbar. Die Kommunikation zum Server erfolgt über gesicherte IP-Verbindungen auf Basis eines patentierten Protokolls. Jede Nachricht vom Sender zum Empfänger ist mehrfach verschlüsselt, ein Abhören unmöglich.

    GroupAlarm® und ERIC® bieten – gemäß den Voraussetzungen zur Verwendung von Breitband-Funknetzen – nicht nur im Hinblick auf Stabilität, Qualität und Verfügbarkeit eine echte Alternative zu herkömmlichen Systemen. Sie lassen sich für alle drei in der Studie untersuchten Sektoren (öffentliche Sicherheit, zuverlässige Verkehrs- und Versorgungssysteme) zu einem erschwinglichen Preis maßschneidern.



    Anbieter

    Logo: GroupAlarm - cubos Internet GmbH

    GroupAlarm - cubos Internet GmbH

    Goethestraße 5
    52064 Aachen
    Deutschland

    Verwandte Artikel

    GroupAlarm wird international

    GroupAlarm wird international

    GroupAlarm, eine der führenden Software-as-a-Service-Lösungen im Bereich der Alarmierung, ist neben einer englischen Version nun auch auf Französisch verfügbar.

    Totmann- und Notruffunktion jetzt auch bei GroupAlarm mit IoT-Pager F.R.E.D.

    Totmann- und Notruffunktion jetzt auch bei GroupAlarm mit IoT-Pager F.R.E.D.

    Feuerwehr- oder Rettungsdiensteinsätze bei BOS und in der Industrie haben eins gemeinsam: Die rasche Reaktion auf Notfälle, um Leben zu schützen und Schäden an Personen, Gebäuden und Anlagen zu minimieren.

    GroupAlarm setzt auf der PMRExpo 2023 Maßstäbe für viele Neuerungen

    GroupAlarm setzt auf der PMRExpo 2023 Maßstäbe für viele Neuerungen

    Zur Eröffnung der diesjährigen PMRExpo steht die cubos Internet GmbH mit ihrer webbasierten Alarmierungslösung GroupAlarm bereit, um den Besuchern einige wegweisende Neuerungen zu präsentieren, die im Verlauf des Jahres 2023 erreicht wurden.

    :