Sicher alarmieren über Mobilfunk

Hanno Heeskens

cubos Internet GmbH

Noch vor wenigen Jahren herrschte die einhellige Meinung, dass eine sichere, schnelle und redundante Übermittlung einsatztaktischer Informationen über Mobilfunk nicht möglich sei, um Einsatzkräfte zuverlässig zu alarmieren. Dank modernster Technologien ändert sich diese Einstellung jedoch zunehmend. So haben bereits vielerorts Feuerwehren, Rettungsdienste und Werkfeuerwehren hoch entwickelte Lösungen im Einsatz. Diese erhöhen nicht nur Erreichbarkeiten oder garantieren Sicherheit, sondern schaffen auch Verfügbarkeit und Redundanzen – bei gleichzeitiger Senkung der Gesamtkosten.

Sicher alarmieren mit GroupAlarm und dem LTE Cat-M1 Pager F.R.E.D.

Durch die Bündelung ihrer systemimmanenten Vorteile bietet die hochverfügbare Alarmierungsplattform GroupAlarm in Kombination mit dem Pager F.R.E.D. im Hinblick auf Sicherheit, Verfügbarkeit und Geschwindigkeit im Mobilfunknetz eine sichere, schnelle und redundante Alarmierung.

Dauerhafte Erreichbarkeit

Mit seinen zwei SIM-Karten inklusive Roaming im internationalen Mobilfunkstandard LTE Cat-M1 kann sich der Pager nach Belieben in alle verfügbaren Netze einbuchen und so flexibel auf Störungen bei Anbietern reagieren. Selbst bei Netzverlust oder ausgeschaltetem Pager besteht kein Grund zur Sorge, da der Alarm gespeichert wird und die Meldung erneut zugestellt werden kann. Anders als z. B. bei einem Telefonanruf in überlasteten Netzen muss der Pager nicht auf einen freien Kanal warten, da er – einmal verbunden – eine stehende Datenverbindung im Netz hält. Status-Meldungen ermöglichen ein ausführliches Monitoring des Gesamtsystems, womit potenzielle Fehler in der Alarmierungskette noch vor Aussendung eines Alarms sichtbar werden. Nach erfolgter Alarmierung sendet der Pager automatisch eine Empfangsbestätigung und lässt außerdem eine einsatztaktische Rückmeldung des Benutzers zu. Selbst bei Massenalarmierung mit vielen Empfängern und unterschiedlichen Alarmtexten ist die Alarmierungszeit über die GroupAlarm-Plattform mit dem F.R.E.D.-Pager gering.

Durch den Einsatz von LTE-M und NB-IoT sind auch Bereiche wie U-Bahnen oder Straßentunnel hervorragend abgedeckt, denn die schmalbandigen Modulationsverfahren und mehrfachen Übertragungswiederholungen haben im Vergleich zu GSM eine höhere Leistungsdichte. Zusammen mit der Verfügbarkeit GroupAlarms von 99,9 % für den 24/7 Betrieb im Jahresmittel und der nonstop Signalisierung des Pagers zur aktuellen Erreichbarkeit des Benutzers ist zu jeder Zeit eine Ende-zu-Ende-Überwachung des gesamten Systems bis zum Einzelnutzer möglich. Falls der Pager dennoch ausfallen sollte oder alle Provider gleichzeitig eine Störung haben, ermöglicht die Einbindung des Pagers in GroupAlarm zusätzliche Erreichbar­keiten wie App, Anruf, SMS, E-Mail.

Sicher alarmieren über Mobilfunk
Quelle: HK.SYSTEMS GmbH

Hohe Sicherheit

GroupAlarm wird gemäß dem hohen Standard des BSI-Kriterienkatalogs Cloud-Computing (C5, Stufe 2) gehostet. Die Kommunikation mit den Pagern erfolgt über die öffentlichen Mobilfunknetze. Verschlüsselte IP-Verbindungen im geschlossenen Benutzerkreis sorgen dafür, dass kein Dritter die Verbindung abhören oder manipulieren kann.

Wirtschaftlichkeit

Durch die Nutzung vorhandener Funknetze fallen die größten Kostenfaktoren beim Aufbau eines Alarmierungssystems weg, wie die Planungsphase mit Standortsuche für die Funkmasten, Beschaffung und Installation von Sendeinfrastruktur und aufwendige Funktionstests. All das ist bei kommerziellen Funknetzen bereits abgeschlossen. Außerdem haben sich die Netze in der Praxis bewährt. Die Investition beschränkt sich somit auf das GroupAlarm System, die dazugehörigen F.R.E.D.-Pager und die Entgelte für die Nutzung der öffentlichen Netze. Damit ist nicht zuletzt auch eine wesentlich schnellere Inbetriebnahme möglich.

Was tun beim Ausfall der Netze?

Im Rahmen der Vorbereitung – z. B. auf einen längerfristigen großflächigen Stromausfall sollten Einsatzkräfte immer wissen, was zu tun ist, wenn die bisherige Alarmierung ausfällt. Zur Verfügung stehen hier technische und/oder organisatorische Maßnahmen. Das kann von der einfachen Sirenenalarmierung bis hin zur selbstständigen Anfahrt eines vorgegebenen Standortes bei einem Kommunikationsausfall über einen bestimmten Zeitraum reichen. Am Ende eines jeden Ausfallszenarios, stellt sich die Frage, wie wahrscheinlich ein Totalausfall der Mobilfunknetze tatsächlich ist, schließlich nutzen wir sie tagtäglich problemlos in unserem Alltag. Fakt ist: Derzeit wird die Wahrscheinlichkeit für einen Blackout von der Bundesnetzagentur als gering eingestuft. Vor diesem Hintergrund erscheinen für Feuerwehren und Rettungsdienste – trotz benötigter Alarmierung im Tagesgeschäft – Investitionen in die Härtung der eigenen Alarmierungsnetze gegenüber den relativ einfach zu erstellenden Redundanzen als nicht sinnvoll.

Fazit

Wer ein zuverlässiges Alarmierungssystem mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis sucht, erhält mit GroupAlarm in Kombination mit dem Pager F.R.E.D. eine hervorragende Lösung. Dank intelligenter Verknüpfung der richtigen Techniken und Methoden bietet das System die im kritischen Bereich der Alarmierung erforderlichen Eigenschaften wie sichere Verschlüsselung und hohe Ausfallsicherheit. Damit können die öffentlichen Mobilfunknetze mit ihrer bestehenden Netzabdeckung zu attraktiven Konditionen verwendet werden. 


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