Das Thema der Inneren Sicherheit erlebt in diesen Zeiten eine neue Hochkonjunktur. Von der Sicherheit in den Städten, über kriminelle Clans und Rocker, illegale Autorennen, politischem Extremismus bis hin zu Cyber-Verbrechen muss sich der Staat mit einer Vielzahl von Herausforderungen für die öffentliche Sicherheit auseinandersetzen.
Dabei stößt er bisweilen nicht nur an Grenzen des juristisch Machbaren, sondern auch an die Grenzen der eigenen Ressourcen. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund werden ursprünglich hoheitliche Aufgaben von privaten Dienstleistern übernommen. Auch private Akteure greifen verstärkt auf Sicherheitsfirmen zurück, wenn es darum geht Veranstaltungen, Objekte und Personen zu schützen.
Dies kann auf der einen Seite flexible und passgenaue Lösungen für eine sich wandelnde Sicherheitslage ermöglichen. Auf der anderen Seite stellt sich jedoch die grundsätzliche Frage, welche hoheitlichen Aufgaben übertragen werden sollten und ob der Einsatz privater Sicherheitsfirmen durch Unternehmen ein öffentliches Gut zunehmend zu einer Frage des Geldes werden lässt.
Mit diesen Fragen möchte sich die Bonner Akademie im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung in Bochum zum Thema „Ist Sicherheit eine Frage des Geldes? – Chancen und Risiken beim Einsatz privater Sicherheitsfirmen“ am 29. Oktober 2019 von 18:00 bis 19:30 Uhr beschäftigen.
Hierzu begrüßen wir auf unserem Podium Wolfgang Bosbach, Innenexperte der CDU, Dr. Tim Stuchtey, geschäftsführender Direktor des Brandenburgischen Instituts für Gesellschaft und Sicherheit gGmbH (BIGS) in Potsdam, und Frank Richter, Polizeipräsident von Essen. Marc Steinhäuser, Redakteur Landespolitik des WDR, wird die Moderation des Abends übernehmen.
Flyer der Veranstaltung
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