Düsseldorf (ots) - Dienstag, 7. Januar 2020, 20.14 Uhr, Oerschbachstraße, Reisholz
Ein 30 Kubikmeter fassender Container mit leeren Spraydosen hatte Feuer gefangen und bereits auf daneben liegende leere 1.000 Liter Tankbehälter übergegriffen. Mit mehreren Strahlrohren, teilweise über eine Drehleiter und einen Teleskopmast, konnte die Feuerwehr Düsseldorf die Flammen ersticken und ein Übergreifen auf benachbarte Teile des Außengeländes verhindern. Es kamen keine Menschen zu schaden. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet.
Passanten meldeten am Dienstagabend einen Feuerschein im Bereich Reisholz, der zuerst nicht näher lokalisiert werden konnte. Als wenige Minuten später die ersten Einsatzkräfte der Feuerwache Wersten an der Oerschbachstraße eintrafen, war im Außenbereich eines Entsorgungsbetriebes ein größeres Feuer zu erkennen. Nachdem die Feuerwehrleute sich gewaltsam Zutritt zu dem Gelände verschafft hatten, konnte mit den Löscharbeiten im Außengelände des Entsorgungsbetriebes begonnen werden. Ein 30 Kubikmeter fassender Container hatte aus bislang ungeklärter Ursache Feuer gefangen und auf daneben liegende leere 1.000 Liter fassende Tankbehälter, sogenannte IBC - Intermediate Bulk Container, übergegriffen.
Da immer wieder kleiner Explosionen wahrzunehmen waren und der Inhalt des Containers anfangs nicht bekannt war, entsendete der Einsatzleiter zuerst einen Einsatztrupp mit einem B-Rohr aus sicherer Entfernung zu dem Brandort. Ein weiteres B-Rohr, ein Wasserwerfer aus dem Korb einer Drehleiter und ein Strahlrohr von verschiedenen Seiten sorgten dann dafür, dass der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Insgesamt wurden so bis zu 4.000 Liter Löschwasser in der Minute auf die Brandstelle gespritzt. Die Löschwasserversorgung konnte über mehrere Hydranten auf dem Grundstück frühzeitig sichergestellt werden.
Die ebenfalls dazu alarmierte Werkfeuerwehr Henkel unterstützte die Löscharbeiten mit einem Teleskopmast und einem Einsatztrupp. Ein Mitarbeiter des städtischen Umweltamtes begleitete den Einsatz vor Ort. Vorsorglich wurde das Kanalnetz vom städtischen Abwassersystem getrennt und so das Löschwasser bis auf Weiteres in betriebseigenen unterirdischen Tanks aufgefangen. Ein Mitarbeiter der Entsorgungsfirma war ebenfalls vor Ort und begleitete die Löscharbeiten.
Bereits 25 Minuten nach Beginn der ersten Brandbekämpfung durch die Feuerwehr, konnte der Einsatzleiter "Feuer in Gewalt" an die Leitstelle melden. Nach rund zwei Stunden kehrten dann die letzten der 51 Einsatzkräfte der Feuerwachen Werstener Feld, Frankfurter Straße, Behrenstraßen, Posener Straße, Hüttenstraße und der Werkfeuerwehr Henkel zu ihren Standorten zurück. Bei dem Einsatz kamen keine Menschen zu schaden.
ots
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