"IT Security Operations - Tagesgeschäft der IT-Sicherheit" war das Motto des dritten IT-Grundschutz-Tag des Jahres, den das BSI zusammen mit der msg systems AG am 29. August in Hanau veranstaltet hat. Experten aus Wirtschaft, Forschung und öffentlicher Verwaltung sprachen vor den rund 200 Teilnehmern über unterschiedliche Aspekte des Themas.
Ein Themenschwerpunkt beleuchtete die aktuelle Cyber-Bedrohungslage, mit der Verantwortliche für Informationssicherheit bei der täglichen Herausforderung, Daten, Netze und Systeme abzusichern, konfrontiert sind. Anwender aus der Praxis erläuterten , wie sie mit den IT-Grundschutz-Bausteinen zu Protokollierung, Schutz vor Schadprogrammen und Identitäts- und Berechtigungsmanagement das Niveau der Informationssicherheit in ihren Institutionen gezielt anheben konnten. Ein weiterer Vortrag stellte den Weg zur Konzeption eines Schwachstellenscanners vor - als Reaktion auf einen Sicherheitsvorfall. Weitere Einblicke und Impulse erhielten die Teilnehmer zu aktuellen rechtlichen Fragestellungen und einem neuen Standard TLS 1.3 der TU Darmstadt. Die Fraunhofer Gesellschaft informierte über den Aufbau eines neuen Fraunhofer Security Operation Centers.
Das BSI bietet seit Mai dieses Jahres eine Personenzertifizierung zum IT-Grundschutz-Berater an. Zertifizierte IT-Grundschutz-Berater können Behörden und Unternehmen dabei unterstützen, geeignete Sicherheitskonzepte - bis hin zu einem Managementsystem für Informationssicherheit - zu entwickeln. IT-Grundschutz-Berater stehen den Verantwortlichen für Informationssicherheit im operativen Tagesgeschäft zur Seite und tragen damit einen wichtigen Teil zur Erhöhung des IT-Sicherheitsniveaus in Deutschland bei.
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