PMeV gründet Arbeitskreis „Sichere Notfallkommunikation im Krisenfall für Industrie, Dienstleister und Kommunen“

Krisen erfordern Kommunikation zwischen verschiedenen Anwendergruppen

Der Bundesverband Professioneller Mobilfunk (PMeV) hat einen Arbeitskreis „Sichere Notfallkommunikation im Krisenfall für Industrie, Dienstleister und Kommunen“ gegründet. Der Arbeitskreis hat das Ziel, die Anwendergruppen für die Notwendigkeit einer übergreifenden Notfallkommunikation zu sensibilisieren und durch umfassende Beratungs- und Schulungsangebote die Kommunikationsfähigkeit der vorbezeichneten Zielgruppen in Ausnahmesituationen zu gewährleisten. In der ersten Sitzung des neuen Arbeitskreises wurde Steven Hilgemann (pei tel Communications) einstimmig zum Vorsitzenden gewählt.

PMeV gründet Arbeitskreis „Sichere Notfallkommunikation  im Krisenfall für...
Quelle: pixabay

Übergreifende Notfallkommunikation für verschiedene Anwendergruppen  

Derzeit erfolgt die Notfallkommunikation im Krisenfall meist in geschlossenen Anwenderkreisen. Unter dem Vorzeichen einer sich steigernden Bedrohungslage in Deutschland sehen Branchenexperten und Praktiker die Notwendigkeit, Notfallkommunikation in Krisensituationen übergreifend für mehrere Anwendergruppen zu organisieren. In Notfällen kann beispielsweise eine professionelle übergreifende Kommunikation zwischen Verkehrsunternehmen, Kommunen und Feuerwehr unabdingbar und lebensrettend sein.

„Naturkatastrophen nehmen immer stärker zu. Auch Großschadenslagen und Krisen-Ereignisse erfordern eine übergreifende Notfallkommunikation für verschiedene Anwendergruppen, um deren Handlungsfähigkeit zu verbessern. Aus beruflicher und ehrenamtlicher praktischer Erfahrung halte ich eine technische Evaluierung der Notfallkommunikation im Kreise der PMeV-Branchenexperten für zwingend notwendig,“ erklärt Steven Hilgemann.

Lösungsansätze

Der neue Arbeitskreis soll Lösungen und Lösungsansätze für die sichere und übergreifende Funkkommunikation im Krisen- oder Notfall für verschiedene Anwender skizzieren und vorschlagen. Dabei kommen solche Lösungen in Betracht, deren Wirksamkeit aufgrund ihrer Unabhängigkeit von möglicherweise im Krisenfall ausfallenden bestehenden Infrastrukturen sichergestellt ist. Um den künftigen Anwendergruppen ein Lösungsportfolio anzubieten, werden verschiedene Technologien wie z.B. DMR (Digital Mobile Radio), TETRA (Terrestrial Trunked Radio), Satellitentelefonie oder Breitbandnetze untersucht. 


Über den PMeV – NETZWERK SICHERE KOMMUNIKATION 

 Der PMeV ist ein Netzwerk von Experten für einsatz- und sicherheitskritische sowie hochverfügbare Kommunikationslösungen im mobilen professionellen Einsatz. Er ist ideeller Träger der PMRExpo. Seine Mitglieder sind Hersteller, System- und Applikationshäuser, Netzbetreiber, Anwender und Berater. Er stellt die Bedeutung von PMR-Lösungen für Wirtschaft und Volkswirtschaft dar und beeinflusst die politisch-regulatorischen Rahmenbedingungen für den Einsatz Professioneller Mobilfunklösungen. Als führender Kompetenzträger in Sachen PMR in Deutschland bietet der PMeV zu diesem Zweck ein Forum für einen neutralen, herstellerunabhängigen und partnerschaftlichen Dialog mit den Marktpartnern, der Politik sowie den Behörden und Institutionen. 


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