Gemeinsam gute Arbeitsplätze sichern und Klima schützen

Gemeinsam gute Arbeitsplätze sichern und Klima schützen

Industrieunternehmen in Nordrhein-Westfalen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen vor einer historischen Herausforderung. In nur wenigen Jahren muss es gelingen, die energieintensiven Schlüsselindustrien wie die Stahl- und Chemieproduktion klimaneutral zu machen. Von einem zentralen Beispiel machte sich Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei, beim Besuch des Thyssenkrupp-Stahlwerks in Duisburg ein Bild.

Liminski:

„Unsere Schlüsselindustrien sind der Grundpfeiler für gute Arbeit, soziale Sicherheit und Wohlstand in Nordrhein-Westfalen. Daher setzen wir uns für den Erhalt einer nachhaltigen, innovativen und wettbewerbsfähigen Industrie in Nordrhein-Westfalen ein. Die Landesregierung versteht sich als Partner der Industrie bei der Transformation zur Klimaneutralität. Wir werden die besonderen Interessen von Unternehmen und Arbeitnehmerschaft in Nordrhein-Westfalen mit starker Stimme in Berlin und Brüssel vertreten.“

Industrieunternehmen in Nordrhein-Westfalen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen vor einer historischen Herausforderung. In nur wenigen Jahren muss es gelingen, die energieintensiven Schlüsselindustrien wie die Stahl- und Chemieproduktion klimaneutral zu machen. Von einem zentralen Beispiel machte sich Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei, beim Besuch des Thyssenkrupp-Stahlwerks in Duisburg ein Bild.

Liminski: „Unsere Schlüsselindustrien sind der Grundpfeiler für gute Arbeit, soziale Sicherheit und Wohlstand in Nordrhein-Westfalen. Daher setzen wir uns für den Erhalt einer nachhaltigen, innovativen und wettbewerbsfähigen Industrie in Nordrhein-Westfalen ein. Die Landesregierung versteht sich als Partner der Industrie bei der Transformation zur Klimaneutralität. Wir werden die besonderen Interessen von Unternehmen und Arbeitnehmerschaft in Nordrhein-Westfalen mit starker Stimme in Berlin und Brüssel vertreten.“

Die Stahlindustrie steht dabei aufgrund der besonderen Gegebenheiten der Produktion vor besonderen Herausforderungen. Thyssenkrupp Steel hat sich bereits auf den Weg gemacht, hin zu einer klimaneutralen Stahlproduktion. Bei einem Werksbesuch am größten Stahlstandort in Europa erläuterte der Vorstandsvorsitzende von Thyssenkrupp Steel Europe, Bernhard Osburg, dem Minister die Produktionsprozesse von heute und morgen. Im Mittelpunkt stand dabei das Projekt tkH2Steel, welches den Aufbau einer Direktreduktionsanlage mit Einschmelzer verfolgt, um Stahl zukünftig nachhaltig mit klimaneutral produziertem Wasserstoff zu erzeugen.

Liminski:

 „Nordrhein-Westfalen ist für die Stahlindustrie eine Heimat mit Zukunft. Der wichtigste Standort der Branche in Europa hat eine bedeutende Rolle für den industriellen Mittelstand und Wertschöpfungsketten in unserem Land. Der Besuch heute hat gezeigt: Thyssenkrupp hat die Chance, erneut Industriegeschichte zu schreiben, indem das Unternehmen entschlossen bei der Transformation zur klimaneutralen Industrie und bei der Entwicklung von grünem Stahl vorangeht. Hier ist auch die Politik auf allen Ebenen gefordert: EU, Bund und Land müssen die richtigen Rahmenbedingungen setzen und die Transformation weiter unterstützen.“

Hintergrund

Mit dem Projekt tkH2Steel der Thyssenkrupp Steel Europe AG wird die klimaneutrale Stahlerzeugung in Nordrhein-Westfalen aufgebaut. Durch den breiten Einsatz von Wasserstoff wird die klimafreundliche Stahlherstellung der Zukunft am größten Stahlstandort in der Europäischen Union Schritt für Schritt Realität. Das hier avisierte Verfahren wird die bisher auf Kokskohle basierende Stahlerzeugung ablösen und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Das Land Nordrhein-Westfalen hat bereits das Vorgängerprojekt gefördert, bei dem der Einsatz von Wasserstoff in einem Hochofen getestet wurde. Für das Projekt tkH2Steel wurde eine Förderung im Rahmen des IPCEI Wasserstoff beantragt. Bei einem Important Project of Common European Interest (IPCEI) handelt es sich um ein transnationales und wichtiges Vorhaben von gemeinsamem europäischen Interesse, das mit staatlicher Förderung einen wichtigen Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie und Wirtschaft leistet. Die durch die EU-Kommission ausgewählten Projekte sind unter Beihilfefreiheit gestellt.


Verwandte Artikel

Erstes Halbjahr 2024: Erneuerbare Stromerzeugung steigt weiter deutlich

Erstes Halbjahr 2024: Erneuerbare Stromerzeugung steigt weiter deutlich

Aktuelle Zahlen des Umweltbundesamtes (UBA) zum ersten Halbjahr 2024 zeigen: Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien nahm um neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu.

KfW-Energiewendebarometer 2023 - Neun von zehn Haushalten stehen hinter der Energiewende

KfW-Energiewendebarometer 2023 - Neun von zehn Haushalten stehen hinter der Energiewende

Die Nutzung von Energiewendetechnologien hat sich binnen Jahresfrist ausgeweitet. Fast jeder dritte Haushalt in Deutschland ist bereits ein „Energiewender“ und nutzt mindestens eine entsprechende Technologie.

Windenergieforschung der Zukunft: „Wir müssen das Gesamtsystem besser verstehen“

Windenergieforschung der Zukunft: „Wir müssen das Gesamtsystem besser verstehen“

Bei der Windenergie lassen sich durch Forschung noch wesentliche Verbesserungen hinsichtlich Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Geräuschentwicklung erreichen. Im Interview gibt die DLR-Expertin Dr. Michaela Herr einen Einblick, welche Aspekte die...

: