"Unser Ziel muss es sein, die Zusammenarbeit von Luftwaffe und der DLR-Sicherheitsforschung weiter zu intensivieren. Dabei ist die unabhängige Analyse- und Bewertungskompetenz des DLR ebenso gefragt wie auch Möglichkeiten der operativen Unterstützung", kommentiert Frau Prof. Dr. Kaysser-Pyzalla, Vorstandsvorsitzende des DLR. "Die geplanten Kooperationen sind dabei ein Instrument um die Kompetenzen unserer Organisationen zielgerichteter auszutauschen."
"Wir erreichen eine neue Dimension der Zusammenarbeit, um im Rahmen einer aktiven Sicherheitsforschung gemeinsam Zukunftsthemen im Bereich des Luft- und Weltraums zu gestalten", sagte der Inspekteur der Luftwaffe Generalleutnant Gerhartz.
Im Fokus der Zusammenarbeit steht die Zukunfts- und Fähigkeitsentwicklung der Luftwaffe auf dem Gebiet der technologischen Herausforderungen, wie Digitalisierung und militärischen Weltraumanwendungen sowie vorausschauende Wartungsprozesse für Luftfahrttechnik oder die unbemannte Luftfahrt. Gemeinsame Projekte haben unter anderem zum Ziel, Augmented Reality Systeme in der Ausbildung von technischem Personal im Bereich der Wartung zu unterstützen. Hierbei wird unter anderem auf die gesammelten Erfahrungen im Air Brake Demonstrator EF2000T des Instituts für Faserverbundleichtbau und Adaptronik zurückgegriffen.
"Die Sicherheitsvorsorge als gesellschaftliche Aufgabe ist für unsere Forschungseinrichtung ein ganz essentielles Thema. Im gemeinsamen Dialog werden wir noch besser verstehen, welche Technologien, Methoden und Verfahren hier einen zielgerichteten Beitrag leisten können", so Dr. Dirk Zimper, Programmkoordinator Sicherheitsforschung und Leiter Kompetenzzentrum für Reaktionsschnelle Satellitenverbringung.
Andreas Schütz
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