GroupAlarm: Eskalationsmodus verbessert Abbildung der Alarm- und Ausrückeordnung

Bei großen Einsätzen kann Personal flexibel aus den nicht diensthabenden Schichten angesprochen werden

Aachen, 07.09.2021. Das webbasierte Alarmierungs- und Kommunikationssystem GroupAlarm bekommt einen neuen Eskalationsmodus, mit dessen Hilfe Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) die Abbildung ihrer Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) noch flexibler gestalten können. Dazu werden im Rahmen eines Eskalationsmodells Schichtpläne in einer frei festzulegenden Priorisierungsreihenfolge abgebildet. Liegen bei einer Alarmauslösung nicht genug positive Rückmeldungen vor oder erfordert der Einsatz einen größeren Personalansatz, werden automatisch weitere Alarmgruppen aus den nicht diensthabenden Schichten gemäß der Priorisierungsreihenfolge alarmiert.

Optimale Einsatzplanung sowie schonender Umgang mit Personal und Ressourcen gehören zum Grundkonzept des BOS-Alarmierungssystems GroupAlarm. So müssen nicht immer alle Einsatzkräfte alarmiert werden, sondern genau jene, die sowohl die für den Einsatz passenden Qualifikationen besitzen als auch verfügbar sind. Jetzt geht GroupAlarm einen Schritt weiter und optimiert den Personalansatz für Schichtpläne.

Schichtpläne in einer frei festzulegenden Priorisierungsreihenfolge
Schichtpläne in einer frei festzulegenden Priorisierungsreihenfolge
Quelle: cubos Internet GmbH

Bisher konnten in GroupAlarm zeitabhängige Schichten abgebildet werden, sodass im Fall einer Alarmierung nur auf einen bestimmten Personenkreis zugegriffen wurde. Gab es dort nicht genügend positive Quittierungen, konnte das Alarmziel nicht erreicht werden.

Mit dem neuen Eskalationsmodus lösen BOS Alarme aus, die den Personenkreis je nach Verfügbarkeit und Rückmeldung der Teilnehmer automatisch auf Basis eines festgelegten Eskalationsmodells erweitern. Dazu legen sie zunächst Schichtpläne mit den gewünschten Teilnehmern an und ziehen diese anschließend in einem Eskalationsmodell in die passende Reihenfolge. Bei der Alarmauslösung können sie dann den Eskalationsmodus mit dem jeweiligen Eskalationsmodell und der Einstiegsstufe auswählen. Kann der Alarm nicht mit den Teilnehmern des aktuellen Personenkreises erfüllt werden, so werden die Teilnehmer der nächsten Stufe automatisch zum Alarm hinzugefügt.

Praktisch bedeutet die neue Funktion eine flexiblere Umsetzung der AAO und noch gezieltere Alarmierung. In einer Freiwilligen Feuerwehr beispielsweise werden verschiedene Alarmgruppen gebildet, die kleine Einsätze jeweils eigenständig bewältigen können. Jede dieser Alarmgruppen nimmt dabei in einem festgelegten Rhythmus die Rolle der diensthabenden Gruppe ein und wird so im Alarmfall als Erstes alarmiert. Liegen nicht genug positive Rückmeldungen vor oder erfordert der Einsatz einen größeren Personalansatz, werden automatisch weitere Alarmgruppen alarmiert. Mit diesem Modell können insbesondere bei kleineren Einsätzen Personalressourcen gespart werden, ohne den Einsatzerfolg zu gefährden.

Der Vorteil für eine Berufsfeuerwehr mit Schichtdiensten besteht darin, dass das Personal bei großen Einsätzen flexibel aus den nicht diensthabenden Schichten angesprochen werden kann. Dabei wird automatisch jeweils Personal aus der Schicht alarmiert, welche die längste Ruhephase hatte.


Über die cubos Internet GmbH

Die cubos Internet GmbH hat über 20 Jahre Erfahrung im Bereich Alarmierungsdienste und stellt mit GroupAlarm eine hochverfügbare Plattform für die flexible Darstellung aller Alarmierungs- und Kommunikationsprozesse bereit.


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