Endlich war es so weit: Die INTERSCHUTZ konnte wieder stattfinden und alle Aussteller und Gäste konnten sich austauschen und vernetzen. Bei der diesjährigen INTERSCHUTZ vom 20. bis 25. Juni in Hannover wurde der Fokus auf Themen wie „Vernetzung“ und „Einsatzort Zukunft“ gelegt. Auf dem gemeinsam von Eurocommand und Esri gestalteten Smart Public Safety Hub in Halle 16 wurde mit mehr als 10 Partnerfirmen die Digitalisierung für jeden greifbar. Die Besucher:innen bekamen einen guten Eindruck, was in naher Zukunft alles möglich ist.
Im Kontext der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft 2024, wurden drei unterschiedliche Szenarien für die Besucher:innen vorbereitet. So wurden die jeweiligen Fähigkeiten und Kompetenzen der beteiligten Firmen harmonisch aufeinander abgestimmt und zu einer fertigen, digitalen Lösung vereint. Zielgerichtet für Aufgaben, wie sie sicherlich zur Fußball-Europameisterschaft anfallen werden. Jedes der drei Szenarien spielte an einem anderen Austragungsort und befasste sich mit einem unterschiedlichen Anwendungsfall.
Hamburg: An einem Spieltag in Hamburg kam es zu Unfällen auf der Autobahn BAB7. Das führte dazu, den Elbtunnel zeitweise zu sperren. Es wurde gezeigt, wie Feuerwehr, Polizei, Stadt und Organisator digital zusammenarbeiten und solch komplexe Situationen erfolgreich meistern und abarbeiten können.
Berlin: Thema des Szenarios war ein Public Viewing-Event auf der Partymeile. Hunderttausende von Menschen feierten das Fußballspiel, als plötzlich ein Brand mit starker Rauchentwicklung in einem Restaurant ausbricht. Durch wohlüberlegte Aktionen galt es, den Ausbruch von Panik zu verhindern und die Menschen zu schützen. Hierzu wurde moderne Sensorik eingesetzt, um die Situation in Echtzeit zu verstehen und geschickt zu lösen.
München: Hoher Besuch kündigte sich an. Das Abholen vom Flughafen, der Besuch der Innenstadt und schließlich das Anschauen des Fußballspiels in der Allianz Arena mussten sicher durchgeführt werden. Hierbei kam es zu einer unerwarteten Situation. In der Innenstadt trat eine Dampfwolke aus unerklärter Ursache auf. Die Situation musste schnellstmöglich analysiert und bewertet werden. Durch die Interaktion der verschiedenen Systeme und Partner konnten die zu beschützenden Gäste rasch und sicher aus der Innenstadt heraus begleitet werden.
Crisis Prevention 2/2022