Im Jahr 2019 wurden insgesamt 3.215 Fälle von Schleusungskriminalität registriert, dies ist ein Rückgang um 2,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden 2019 141.846 unerlaubte Übertritte über die EU-/Schengen-Außengrenzen registriert, dies ist ein Rückgang um 4,9 % im Vergleich zu 2018 und zeitgleich der niedrigste Wert der vergangenen sechs Jahre. Dagegen stieg die Anzahl der Tatverdächtigen auf 2.454, ein prozentualer Anstieg um 6% gegenüber 2018. Brennpunkt der Feststellungen war erneut die Grenze zu Österreich.
Diese und weitere Informationen finden Sie im Bundeslagebild Schleusungskriminalität 2019. Es betrachtet die Lage und Entwicklung im Bereich der Schleusungskriminalität in Deutschland und wird gemeinsam von Bundeskriminalamt und Bundespolizei erstellt. Der Fokus liegt auf der Darstellung statistischer Daten zur Kriminalitätslage im Bereich der Straftatbestände des Einschleusens von Ausländern und des Einschleusens mit Todesfolge sowie des gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens. Ebenfalls werden Schleusungsrouten und besondere Modi Operandi betrachtet.