Kassel (ots) - Zum heutigen Fund der Fliegerbombe in der Karlsaue in Kassel beachten Sie bitte die folgende Presseinformation der Feuerwehr Kassel:
13:00 Uhr - Bei Sondierungsarbeiten in der Karslaue in Kassel ist am Montagmorgen eine britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Bombe hat ein Gewicht von 250 Kilogramm. Gefunden wurde der Blindgänger am nördlichen Ende des Aueteiches.
In Abstimmung mit dem Kampfmittelräumdienst wurde zunächst ein Sperrkreis mit einem Radius von 250 Metern um den Fundort eingerichtet. Der gesperrte Bereich liegt innerhalb der Karlsaue, die Verkehrswege rund um die Aue sind aktuell noch frei.
Die Feuerwehr Kassel bereitet mit Unterstützung des Kampfmittelräumdienstes und der Polizei derzeit alle weiteren erforderlichen Maßnahmen vor. Die Öffentlichkeit wird über die Medien, die Warnapps Nina und Katwarn sowie über den städtischen Twitteraccount (@stadtkassel , #notfallKS) informiert. Die Bevölkerung wird gebeten, die Karlsaue heute zu meiden.
4.000 Menschen in Kassel werden ab 16 Uhr evakuiert
16:00 Uhr - Folgemeldung zum Fliegerbombenfund:
Bei Sondierungsarbeiten in der Karslaue in Kassel ist am Montagmorgen eine britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Bombe hat ein Gewicht von 250 Kilogramm und liegt am nördlichen Ende des Aueteiches. Für die Entschärfung der Fliegerbombe wurde vom Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt ein Radius von 700 Metern um die Fundstelle festgelegt.
Dieser Radius muss vollständig evakuiert werden, bevor mit der eigentlichen Entschärfung begonnen werden kann. Die Räumung beginnt um 16:00 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt seht für die Bewohner des betroffenen Bereiches die Sporthalle am Auepark in der Damaschkestraße 25 als Betreuungsstelle zur Verfügung.
Evakuiert wird der gesamte Bereich zwischen der Fulda und der Frankfurter Straße sowie zwischen Auestadion und der Straße An der Karlsaue (Verlängerung Tischbeinstraße). Laut Einwohnermelderegister sind etwa 4000 Personen betroffen. Mobilitätseingeschränkte Personen, die den Evakuierungsberiech nicht selbst verlassen können, können sich bei der Leitstelle der Feuerwehr unter Telefon 19222 melden.
Die Frankfurter Straße bleibt für der Verkehr geöffnet. Der Auedamm liegt innerhalb des Räumbereiches und muss daher für die Dauer der Entschärfung für den Verkehr gesperrt werden. Zur Umsetzung der Maßnahmen sind alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kassel in die Räumung eingebunden.
Die Betreuungsstelle wird vom Betreuungszug des DRK betrieben, welches ebenfalls mit einer Sanitätsgruppe vor Ort ist. Die Koordinierung erfolgt aus dem Stab der Feuerwehr.
Für Presseanfragen zum Fliegerbombenfund steht der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Nordhessen, Matthias Mänz, unter 0173 - 6597091 zur Verfügung.
Räumung durch rund 280 Einsatzkräfte hat begonnen
18:00 Uhr - Kassel (ots) - Die Räumung des Sperrbereichs nach dem Fund der Fliegerbombe in der Kasseler Südstadt durch rund 280 Einsatzkräfte verschiedener Behörden und Organisationen hat begonnen.
Bei Sondierungsarbeiten in der Karlsaue in Kassel ist am Montagmorgen eine britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Bombe hat ein Gewicht von 250 Kilogramm und liegt am nördlichen Ende des Aueteiches. Die Räumung des Sperrbereiches in der Kasseler Südstadt hat begonnen.
An der Räumung und den damit verbundenen Maßnahmen sind insgesamt rund 280 Einsatzkräfte beteiligt. Die Teams von Feuerwehr, Polizei und Ordnungsamt begehen das betroffene Gebiet. Zusätzlich informiert die Polizei mit Lautsprecherfahrzeugen. Die Kontrolle des geräumten Bereiches wird auch aus der Luft durch einen Hubschrauber der Polizei erfolgen.
Die Feuerwehr der Stadt Kassel ist mit 110 Einsatzkräften vor Ort. Die Polizei mit ca. 80 Beamtinnen und Beamten. Das Deutsche Rote Kreuz betreibt die Betreuungsstelle in der Sporthalle am Auepark mit 40 Helferinnen und Helfern. Das Technische Hilfswerk unterstützt mit 15 Helferinnen und Helfern. Das Ordnungsamt der Stadt Kassel ist ebenfalls mit ca. 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort. Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bundes sind ebenfalls involviert.
Von der Räumung betroffen sind zwei Kindertageseinrichtungen, das Auebad sowie die Kunsthochschule der Universität.
Folgende Straßen sind im Detail betroffen:
- Haydnstraße/Frankfurter Straße,
- Auedamm/Gärtnerplatzbrücke
- Auedamm/Schwimmbadbrücke
- Auedamm/Zufahrt Orangerie
- Auedamm/Du-Ry-Straße
- Frankfurter Straße/An der Karlsaue
- Frankfurter Straße/Heckerstraße
- Frankfurter Straße/Landaustraße
- Frankfurter Straße/Akademiestraße
- Frankfurter Straße/Heinrich-Heine-Straße
- Frankfurter Straße/Mozartstraße
- Frankfurter Straße/Beethovenstraße
Die Betreuungsstelle in der Sporthalle am Auepark steht den Betroffenen seit 16:30 Uhr bis nach der Entschärfung zur Verfügung. Die Feuerwehr weist noch einmal darauf hin, dass es sich bei der Entschärfung der Fliegerbombe nicht um eine Sprengung handelt.
Vorgesehen ist, dass durch die Fachleute des Kampfmittelräumdienstes zunächst der Zünder aus dem Kampfmittel entnommen wird. Dieser wird nach der erfolgten Entschärfung zerstört. Hierbei kann in der näheren Umgebung ein Knallgeräusch zu hören sein.
Mobilitätseingeschränkte Personen, die den Evakuierungsbereich nicht selbst verlassen können, können sich bei der Leitstelle der Feuerwehr unter Telefon 0561-19222 melden.
Entschärfung abgeschlossen; alle Sperrungen sind aufgehoben
22:00 Uhr - Kassel (ots) - Die Entschärfung der Fliegerbombe in der Karlsaue in Kassel durch den Kampfmittelräumdienst konnte gegen 22 Uhr erfolgreich abgeschlossen werden. Alle Sperrungen sind seitdem aufgehoben worden. Die von der Räumung betroffenen Anwohner können nun zurück in ihre Häuser.
ots
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34117 Kassel
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