Polizei und Feuerwehr im Einsatz

Meldungen KW 16

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Unruhiger Sonntag bei der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen/Langenargen

Brand verhindert; Evakuierung Kursschiff nach Rauchentwicklung im Motorraum

Friedrichshafen/Bodenseekreis (ots) - Gleich zwei Mal mussten Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei Langenargen und Friedrichshafen am Sonntag, 14.04.2019 einschreiten.

Kressbronn/ehemalige Bodan-Werft 

Gegen 16.00 Uhr entdeckte eine Bootsbesatzung der Wasserschutzpolizei Langenargen auf Höhe der ehemaligen Bodan-Werft auf der Rampe der Slipanlage ein Feuer. Vor Ort lag auf einer Fläche von ca. 5x2 Metern brennendes Holz. Die Flammen am Rand waren kniehoch und breiteten sich immer weiter aus. Durch die Feuerwehr Kressbronn konnte das Feuer gelöscht werden. Vermutlich hatten Unbekannte dort zuvor ein Lagerfeuer angezündet und beim Verlassen nicht richtig gelöscht. Wäre das Feuer durch die Streife nicht erkannt worden, hätte die Flammen auf die denkmalgeschützte Halle überbergreifen können. In der Halle lagerten Holzbalken eines anderen ebenfalls denkmalgeschützten Gebäudeteils. 

Bodensee vor Friedrichshafen 

Gegen 18:15 Uhr kam es auf dem Kursschiff "MS Lindau" während der Überfahrt von Immenstaad nach Friedrichshafen zu einem technischen Defekt an der Steuerbordmaschine. Durch eine geplatzte Dieselleitung gelangte Kraftstoff auf erhitzte Motorteile, wodurch es zur Rauchentwicklung mit beißendem Geruch kam. Die MS Lindau trieb anschließend mit 13 Fahrgästen, 4 Besatzungsmitgliedern und einem Gastronomieangestellten, manövrierunfähig im Seeraum vor Friedrichshafen. 

Schnell hinzugerufene Kräfte der Wasserschutzpolizei und des Rettungsdienstes waren nach kurzer Zeit vor Ort. Über die Bodensee Schiffsbetriebe wurde die MS Schwaben beauftragt, die Fahrgäste zu übernehmen und die MS Lindau im Anschluss in den BSB-Hafen Friedrichshafen zu schleppen. Alle an Bord befindlichen Personen wurden am Anleger durch Rettungskräfte einer medizinischen Untersuchung unterzogen. Hierbei bestand bei zwei Personen der Verdacht einer leichten Rauchgasvergiftung. Alle Personen konnten vor Ort entlassen werden. Ein Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden. 

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Einsatz

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Kontrollwoche der Wasserschutzpolizei in Rheinland-Pfalz

Mainz (ots) - Im Zeitraum vom 08. bis 14. April 2019 führte die Wasserschutzpolizei Rheinland-Pfalz ihre erste AQUAPOL-Kontrollwoche in diesem Jahr durch.

Neben der Überprüfung der Schiffssicherheit und der Einhaltung von Abfallbestimmungen stand auch die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung im Fokus. Insgesamt wurden hierbei 120 Tank- und Güterschiffe, 20 Fahrgastschiffe und 32 Sportboote zusammen mit dem Zoll kontrolliert. 

Erfreulich war hierbei festzustellen, dass insbesondere in der Großschifffahrt die Quote der Mängel und Verstöße im Vergleich zu Kontrollaktionen der letzten Jahre deutlich sank. Wurden in der Vergangenheit im gleichen Zeitraum noch eine Strafanzeige und 17 Ordnungswidrigkeitenanzeigen erfasst, so waren diesmal lediglich 5 Ordnungswidrigkeitenanzeigen zu verzeichnen. 

Auch die Anzahl der Verwarnungen sank von 48 auf 29. Weiterhin wurden 53 Mängelberichte ausgestellt. Trotz dieses erfreulichen Rückgangs von Verstößen in der Binnenschifffahrt werden in diesem Jahr weitere Kontrollaktionen der Wasserschutzpolizei stattfinden.

AQUAPOL als Zusammenschluss von europäischen Wasserschutzpolizeien und Wasser- und Schifffahrtsbehörden hat das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Dienststellen der Mitgliedsländer zu optimieren. Im Zuge dieser Zusammenarbeit soll die Sicherheit in der Schifffahrt im Binnen- und im Küstenbereich, an den Verlade- und Umschlagstellen, in den Häfen und auch an Land erhöht und die Kriminalitätsbekämpfung übergreifend gewährleistet, wenn möglich, in Teilbereichen verbessert werden.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik

Abteilung Wasserschutzpolizei-Pressestelle

Telefon: 06131-65 8042

E-Mail: ppelt.wsp.pressestelle@polizei.rlp.de

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Freiwillige Feuerwehr Overath beglückwünscht 15 neue Kameraden

Overath (ots) - 15 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Rösrath und Overath traten am vergangenen Sonntag zur Abschlussprüfung der Module 1 + 2 (Truppmann Ausbildung) am Gerätehaus der Löschgruppe Vilkerath an.

Vor Beginn des Lehrgangs am 09.03.2019 erfolgte im Vorfeld die Ausbildung in Erster Hilfe am 16.02.2019. Erstmals in diesem Lehrgang wurden 2 Mitglieder der Unterstützungseinheit der Feuerwehr Rösrath unterrichtet. An insgesamt sechs Wochenenden (92 Unterrichtsstunden) wurden die Anwärterinnen und Anwärter in den verschiedensten Unterrichtsthemen ausgebildet. Das Augenmerk lag hierbei sowohl auf der Brand- und Löschlehre, der Fahrzeug- und Gerätekunde als auch auf den Rechtsgrundlagen. 

Somit haben die neuen Kameradinnen und Kameraden das Rüstzeug erworben, um am Einsatzdienst der Freiwilligen Feuerwehr teilnehmen zu dürfen.

mit neuen Mitgliedern aufgefüllte Freiwillige Feuerwehr der Stadt Overath
Freiwillige Feuerwehr der Stadt Overath
Quelle: ots / B. Selbmann

Die Grundausbildung besteht aus zwei Bausteinen. Der erste Grundbaustein beinhaltet Modul 1 + 2, der zweite Baustein Modul 3 + 4. Diese müssen zunächst erfolgreich absolviert werden, bevor weitergehende Ausbildungen angetreten werden können. Module 1 + 2 werden in Overath ausgebildet. Etwa zeitgleich startet bei der Feuerwehr Rösrath der zweite Baustein mit den Modulen 3 + 4, in dem das Grundwissen in der technischen Hilfeleistung gelehrt wird.

Im Anschluss an die praktische Prüfung konnte der Wehrleiter der Feuerwehr Overath Heiko Schmitt im Beisein des Wehrleiters der Feuerwehr Rösrath Bastian Eltner allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum bestandenen Lehrgang gratulieren.

Unser Dank gilt allen Ausbildern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, in ihrer Freizeit neue Kameradinnen und Kameraden auszubilden, allen voran dem Lehrgangsleiter Patrick Althoff für die Organisation dieses Lehrgangs. Wir wünschen allen Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg in der Feuerwehr.

Rückfragen bitte an:

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Overath

Pressestelle

E-Mail: presse@feuerwehr-ov.de

http://www.feuerwehroverath.de


Feuerwehr Witten bildet ehrenamtliche Truppführer aus

Witten (ots) - Die Wittener Feuerwehr hat vom 07.3.2019 bis zum 13.04.2019 einen Lehrgang "Modul 5/6" durchgeführt. 

14 Männer und eine Frau der Freiwilligen Feuerwehr wurden zu Truppführern ausgebildet, alle Teilnehmer bestanden die abschließende Prüfung. In der Ausbildung wurde den Feuerwehrleuten das eigenverantwortliche Vorgehen innerhalb eines Trupps, der, je nach Lage, aus zwei oder drei Einsatzkräften besteht, beigebracht.

Der Truppführer Lehrgang 2019 der Feuerwehr Witten
Der Truppführer Lehrgang 2019
Quelle: ots / Feuerwehr Witten

Die Wehrleute können nun, sowohl im Brand- als auch im technischen Hilfeleistungseinsatz, eigenständig Gefahren der Einsatzstelle beurteilen, Maßnahmen selbstständig ergreifen und qualifizierte Rückmeldungen an den Gruppenführer geben. Diese Ausbildung wird alle zwei Jahre bei der Wittener Feuerwehr durchgeführt. (UGehrke) 

Feuerwehr Witten

Pressestelle

Telefon: 02302 9230

E-Mail: feuerwehr@stadt-witten.de

http://www.witten.de


Flächendeckende Einführung der Bodycam beim Polizeipräsidium Reutlingen

Reutlingen (ots) - Landkreise Reutlingen / Esslingen/ Tübingen

Schon seit Jahren bewegt sich die Gewalt gegenüber Polizeibeamten auf hohem Niveau. Auch im vergangenen Jahr war im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen erneut ein Anstieg der Fallzahlen um knapp zehn Prozent auf 376 Straftaten zu verzeichnen. 

Die Zahl der verletzten Beamtinnen und Beamten erreichte 2018 einen neuen Höchststand. Insgesamt wurden 195 Polizistinnen und Polizisten verletzt, das entspricht einer Zunahme um 25 Prozent. Besonders die Beamtinnen und Beamten in den Streifendiensten der Polizeireviere sehen sich bei der Ausübung ihres Dienstes immer häufiger Aggressionen und zunehmender Gewaltbereitschaft ausgesetzt.

Die landesweite Einführung der Bodycam ist ein wesentlicher Baustein der landesweiten Strategie zur Reduzierung der Angriffe und Gewalttätigkeiten gegenüber Polizeibeamten, die auf den drei Säulen "Anerkennung/Respekt", "Prävention/Handlungssicherheit" und "konsequente Strafverfolgung" beruht.

Bereits die Erprobungsphase im Jahr 2017 zeigte, dass der Einsatz der Bodycam grundsätzlich dazu geeignet ist, Konfliktsituationen zu entschärfen und aggressives Verhalten gegenüber den Einsatzkräften zu reduzieren. Sollte es dennoch zu einem Angriff kommen, können die Aufnahmen darüber hinaus auch als Beweismittel in ein Strafverfahren eingebracht werden.

Zwischenzeitlich wurde auch das Polizeipräsidium Reutlingen mit 138 Bodycams der Firma Axon ausgestattet. Die Kameras, die über zwölf Stunden Akkulaufzeit verfügen und eine ebenso lange Aufnahme in HD-Ready gewährleisten, wurden an die elf Polizeireviere des Polizeipräsidiums ausgeliefert. Zeitgleich wurde die notwendige Hard- und Software installiert, die eine Speicherung der Aufnahmen auf lokalen Servern der Polizeireviere ermöglicht.

Vor Beginn des Einsatzes der Bodycam wurden alle Einsatzkräfte in den Streifendiensten hinsichtlich rechtlicher Voraussetzungen, Einsatztaktik und Handhabung geschult. Seit Mittwoch, 17.04.2019, werden die Kameras nun auch im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen vom Streifendienst eingesetzt. (rsh)

Rückfragen bitte an:

Björn Reusch (rsh), Tel. 07121/942-1100

Christian Wörner (cw), Telefon 07121/942-1102

Polizeipräsidium Reutlingen

Telefon: 07121 942-0

E-Mail: reutlingen.pp.pressestelle@polizei.bwl.de

http://www.polizei-bw.de/


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