Jubiläumsfeier 25 Jahre PMeV: Dank an Mitglieder

Der Bundesverband Professioneller Mobilfunk e.V. (PMeV) hat im Anschluss an seine Mitgliederversammlung sein 25-jähriges Jubiläum gefeiert. Im historischen Veranstaltungsgebäude „Wasserwerk“ in Berlin konnte der PMeV-Vorstandsvorsitzende Bernhard Klinger Stakeholder aus Politik, Behörden und Anwenderverbänden, Wegbegleiter und Unterstützer aus 25 Jahren PMeV sowie die Verbandsmitglieder willkommen heißen. Grußworte an die Fest-Gesellschaft entrichteten Frank Buddrus, Vize-Präsident der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS), und – per Video – Stefan Schnorr, Staatssekretär imBundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV).

Jubiläumsfeier 25 Jahre PMeV: Dank an Mitglieder
Quelle: PMeV

„Den PMeV verbindet mit der Bundesanstalt für den Digitalfunk für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr eine sehr gute und langjährige Zusammenarbeit“, betonte Bernhard Klinger in seiner Begrüßungsrede.

Hohe Verantwortung der BOS-Kommunikation

 „Die Kommunikation einer Einsatzkraft ist keine Kleinigkeit. Wir tragen eine hohe Verantwortung und bauen dabei auf Ihre technischen Systeme auf. Als ‚Profiteur‘ Ihrer Systeme sage ich ‚danke‘ zu Ihnen“,

verband BDBOS-Vizepräsident Buddrus in seinem Grußwort die Leistung der Bediensteten seiner Behörde mit der Bedeutung sicherer einsatzkritischer Kommunikations-systeme, wie sie die Mitgliedsunternehmen des PMeV zur Verfügung stellen. Im Hinblick auf das Zukunftsprojekt eines mobilen Breitbandnetzes für die Kommunikation der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben zeigte sich Frank Buddrus zuversichtlich:

„Die BDBOS wird parallel zum schmalbandigen TETRA-System in die Breitbandwelt eintauchen.“

5G-Campusnetze als Chance für deutsche Unternehmen

 

„Seit 1999 setzen sie sich für eine sichere Kommunikation und die entsprechenden Systeme ein. Dieses Anliegen vereint Anbieter, Hersteller und Nutzer in ihrem Verband“, würdigte Staatsekretär Stefan Schnorr die Arbeit des PMeV.

Schnoor verwies auf den breiten Technologiemix der Branche vom klassischen Funkruf über Betriebs- und Bündelfunk bis hin zu 5G-Campusnetzen. Die aktuelle Bedeutung letzterer für die deutsche Wirtschaft stellte er in seinem Grußwort heraus:

"5G-Campusnetze werden für ein breites Anwenderspektrum gebraucht.“

Die 5G-Technologie werde zahlreichen deutschen Unternehmen vielfältige Chancen eröffnen. Es gelte, in Deutschland den rasanten technischen Wandel mitzugestalten und voranzutreiben.  

Dank an Verbandsmitglieder für ihr Engagement

PMeV-Vorstandsvorsitzender Bernhard Klinger hatte in seiner Begrüßung das Miteinander von Herstellern, System- und Applikationshäusern, Netzbetreibern, Anwendern und Dienstleistern in der Verbandsarbeit betont und den Mitgliedern für ihr Engagement gedankt. Namentlich schloss er seine drei Amtsvorgänger Heinz Bick, Peter Damerau und Dr. Klaus Hütten in seinen Dank ein. Der PMeV ist seit dem Gründungsjahr 1999 stetig gewachsen. Allein in den letzten anderthalb Jahren verzeichnete der Verband einen Mitgliederzuwachs von 18 Prozent. Die Struktur seiner Mitgliedsunternehmen hat sich kontinuierlich zum „führenden Netzwerk für die sichere einsatz- und geschäftskritische Kommunikation“ weiterentwickelt. 


Über den PMeV – NETZWERK SICHERE KOMMUNIKATION 

Der PMeV ist ein Netzwerk von Experten für einsatz- und sicherheitskritische sowie hochverfügbare Kommunikationslösungen im mobilen professionellen Einsatz. Er ist ideeller Träger der PMRExpo. Seine Mitglieder sind Hersteller, System- und Applikationshäuser, Netzbetreiber, Anwender und Berater. Er stellt die Bedeutung von PMR-Lösungen für Wirtschaft und Volkswirtschaft dar und beeinflusst die politisch-regulatorischen Rahmenbedingungen für den Einsatz Professioneller Mobilfunklösungen. Als führender Kompetenzträger in Sachen PMR in Deutschland bietet der PMeV zu diesem Zweck ein Forum für einen neutralen, herstellerunabhängigen und partnerschaftlichen Dialog mit den Marktpartnern, der Politik sowie den Behörden und Institutionen


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