06.01.2020 •

    221 Ambulanzfahrzeuge aus Niedersachsen für Katar

    Die Fertigung von insgesamt 221 Fahrzeugen in den nächsten 3 Jahren umfasst der Vertrag zwischen der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (WAS) und der Hamad Medical Corporation (HMC) im Auftrag des staatlichen Ambulance Service in Katar. Im Vordergrund der Zusammenarbeit stehen Absprache und Planung von speziellen Ausstattungskriterien. Im Fall von Ambulanzfahrzeugen für Katar betrifft die Spezifikation vor allem Isolierung und Klimaanlage. Routine-Anforderungen, denen die Wietmarscher auch dank ihrer Erfahrungen mit Aufträgen für Ägypten oder die Vereinigten Arabischen Emirate schon häufiger gerecht geworden sind.

    Auch die inneren Werte sind bemerkenswert:
    Auch die inneren Werte sind bemerkenswert: Vor allem Isolierung und Klimaanlage müssen in Katar einiges leisten.
    Quelle: WAS GmbH

    „Neu für uns war die Ausschreibungsbedingung, dass eine 6-Zylinder Benziner-Variante gefordert wurde“, berichtet Andreas Plöger, Geschäftsführer bei WAS. „Für uns ist dieser Auftrag ein erneuter Vertrauensbeweis in unsere internationalen Service-Strukturen und technisches Know-how. Normalerweise fertigen wir bevorzugt auf europäischen Fahrgestellen. 

    Das Vorgängerfahrzeug haben wir auf Mercedes-Benz Sprinter Basisfahrzeugen aufgebaut.“ Jedoch sind Fahrzeugtypen wie eben diese Sprinter, aber auch VW Crafter, Renault oder der Ford Transit in Deutschland nur in der Diesel-Version erhältlich. Um auch diesem Ausschreibungskriterium gerecht zu werden, musste also ein Ford Transit als Benziner-Variante aus den USA nach Wietmarschen eingeführt, dort umgebaut und weiter nach Doha verschifft werden. „Ein Umstand, den wir gerne in Kauf genommen haben, um unserem Ruf als Problemlöser gerecht zu werden. Genau für die Umsetzung solcher präzisen Kundenwünsche setzen wir alles in Bewegung“, freut sich Plöger. Größere Sorgen machen ihm die politischen Entwicklungen am Persischen Golf.

    Die zunehmenden Spannungen zwischen den verschiedenen Ländern führen auch dazu, dass der Transportweg über die Straße von Hormus größere Risiken birgt, die sich in Form von erhöhten Versicherungskosten niederschlagen. Davon lässt man sich jedoch weder in Katar noch in Wietmarschen einschüchtern. Die vereinbarten 94 Fahrzeuge in 2019 sind bereits gut an ihrem Einsatzort angekommen und Wietmarscher wie Kataris sind gleichermaßen optimistisch, dass es den 75 in 2020 und 52 in 2021 ebenso ergeht.




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