Werne (ots) - Rauch dringt aus dem Keller und dem Erdgeschoss einer alten Mühle, eine Person wartet im Hof auf die Feuerwehr. Zwei seiner Kollegen haben es nicht mehr aus dem Gebäude heraus geschafft nachdem eine Maschine Feuer gefangen hatte.
Soweit das Szenario welches sich Übungsleiter Jens Glissmann für den Abschluss des Unterrichtsblogs "Suchen und Retten" der Jugendfeuerwehr Werne ausgedacht hatte. Insgesamt 15 Jugendliche gingen am Dienstag (18.06.) in den Einsatz im Ortsteil Stockum. Die beiden Gruppenführer wiesen Ihre Gruppen in die umfangreiche Lage ein.
Die Mannschaft eines Löschfahrzeugs kümmerte sich um die direkte Brandbekämpfung und Menschenrettung im Gebäude, die andere Mannschaft übernahm die Wasserversorgung aus der nahe gelegenen Lippe. Das innere der Mühle glich einem Labyrinth, vor allem mit dem Kunstnebel aus der Nebelmaschine.
Hier machten sich die in den Wochen zuvor erlernten Taktiken zum Absuchen eines Raums bezahlt. Jeweils gesichert mit einer Leine und ausgerüstet mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung gingen vier Jugendliche in zwei Trupps auf die Suche nach den vermissten Personen. Bereits nach wenigen Minuten konnte die erste "Person" gefunden und an den Rettungsdienst übergeben werden. Auch die zweite "Person" konnte, dank der konzentrierten Suche der beiden Trupps, schnell gefunden werden und auch das Feuer war schnell gelöscht.
Zu guter Letzt wurde noch ein Löschangriff von außen simuliert. Aus zwei C-Rohren wurde Wasser in die Lippe zurück abgegeben. Um die Übung noch mit theoretischem Unterricht zu verbinden erläuterten die Betreuer die verschiedene Arten ein Haus nach Abschluss des Einsatzes zu entrauchen.
Nachdem alle Gerätschaften gesäubert und wieder auf den Fahrzeugen verlastet waren, ging es zurück zum Gerätehaus nach Stockum. Dort wartete bereits eine Grillwurst auf die Nachwuchsretter und Ihre Betreuer. Die Jugendfeuerwehr Werne bedankt sich bei der Löschzugführung des LZ 3 Stockum, Christian Rasche, der die Örtlichkeit für die Übung zur Verfügung gestellt hatte.
ots
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Löschzugführer LZ Stadtmitte
Dr. Bodo Bernsdorf (Brandoberinspektor)
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