Wir über uns...Die Feuerwehr Ulm stellt sich vor

Jahresfachtagung der vfdb

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Unsere Feuerwehr setzt sich aus der Freiwilligen Feuerwehr mit 13 Abteilungen und ca. 500 aktiven Feuerwehrangehörigen sowie der Abteilung Feuerwehrbeamte mit 64 Einsatzbeamten zusammen. 

Die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr betreuen jeweils eine Jugendfeuerwehr mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Darin engagieren sich aktuell rund 160 Jungen und Mädchen. Darüber hinaus verfügt die Feuerwehr Ulm über einen ABC-Zug, eine Höhenrettungsgruppe und eine Rettungshundestaffel, eine Notfallseelsorge, mehrere Fachberater Chemie, eine Führungsgruppe, einen Spielmannszug und eine Altersabteilung. Insgesamt sind dies mehr als 1.000 Mitglieder.

Jährlich führen wir rund 2.000 Feuerwehreinsätze durch. Dabei werden mehr als 200 Personen gerettet. Leider müssen wir jedes Jahr auch rund 30 Personen bergen. 

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Quelle: vfdb

Die Stadt Ulm hat eine Einwohnerzahl von rund 126.000 Menschen, ihre Fläche beträgt 119 km². Sie verfügt über eine vom Innenministerium Baden-Württemberg erteilte Ausnahmegenehmigung, eine Abteilung Berufsfeuerwehr vorhalten zu müssen. Eine besondere Herausforderung für die Feuerwehr Ulm sind die Wissenschaftsstadt mit ihren zahlreichen Forschungsinstituten und der Universität, das Universitätsklinikum und das Bundeswehrkrankenhaus. Unser moderner Fuhrpark umfasst 85 Fahrzeugeinheiten. 

Zu unserem Aufgabespektrum gehört der Vorbeu-gende und Abwehrende Brandschutz, die technische Gefahrenabwehr, die Bekämpfung von chemischen, biologischen und atomaren Gefahren für Mensch und Umwelt sowie der Zivil- und Katastrophenschutz. Die Hauptfeuerwache ist auch Sitz der Integrierten Rettungs- und Feuerwehrleitstelle für den Stadtkreis Ulm und den Alb-Donau-Kreis. Sie wird vom Landkreis, Stadtkreis und dem Deutschen Roten Kreuz in gemeinsamer Trägerschaft betrieben. Als neue Aufgabe hat die Feuerwehr Ulm die Rettung und die Brandbekämpfung im 5,9 km langen Albabstiegstunnel der ICE Neubaustrecke Stuttgart - München übernommen.

So vielfältig die Aufgaben der Feuerwehr sind, so hoch sind ihre Anforderungen an die technische Ausrüstung. Modernisierung und Innovation haben in Ulm Tradition: Im Jahr 1872 brachte Feuerwehrkommandant Conrad Dietrich Magirus die erste fahrbare, freistehende Schiebeleiter nach seinen Entwürfen in die Produktion. Es war die erste Feuerwehrleiter, die im Freistand bestiegen und im ausgezogenen Zustand bewegt werden konnte. Sie wurde als "Ulmer Leiter" weltbekannt. Seitdem stand in der Stadt stets moderne Ausstattung zur Verfügung.

So war die Ulmer Feuerwehr die erste in Europa, die den hydraulischen Rettungsspreizer beschaffte und etablierte. Ebenso war Ulm eine der ersten Städte in Baden-Württemberg, die eine Integrierte Rettungs- und Feuerwehrleitstelle bereichsübergreifend mit dem Deutschen Roten Kreuz und dem Alb-Donau-Kreis betrieben hat und diese bis zum heutigen Tag betreibt.

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