X-BOON TWO Vakuummatratze 2021
AUF DEN PUNKT GEBRACHT
Vakuummatratzen gibt es in den verschiedensten Ausführungen und meist sind diese durch spezielle Anforderungen und Anwendungen entstanden bzw. entwickelt worden. Darunter fällt auch die grundsätzliche Konstruktion der Matratze und deren mit Granulat gefüllten Vakuumkammern. Dem Problem der ungleichen Verteilung des Granulats ähnlich einem „Sitzsack“ bei Einkammersystemen wurde mit dem sog. Vielkammer-system begegnet, das ein Aufschütteln und Modellieren der Matratze vor dem Gebrauch deutlich reduziert oder sogar überflüssig macht.
Eine Weiterentwicklung stellt nun das Punktekammersystem dar, bei dem es zusätzlich möglich ist, die Menge des Granulats an den kritischen Stellen, wie z.B. Becken oder Wirbelsäule, zu erhöhen und eine anatomisch bessere Immobilisation zu erreichen. Die gezielte Verteilung der Kammern erzeugt ein asymmetrisches Kammermuster und an jeder Stelle der Matratze ist Granulat in ausreichender bzw. erforderlicher Menge vorhanden, dem mit etwas über 6 kg ein extrem niedriges Gewicht gegenüber steht.
ZUSAMMENFALTEN ODER AUFROLLEN
Viele Modelle lassen sich zur Aufbewahrung nur zusammenfalten und sind damit im Zweifelsfall etwas sperrig zu verstauen. Eine Matratze mit Punktekammersystem lässt sich Platz sparend aufrollen, falls das für die Aufbewahrung besser geeignet ist. Vor allem aber kann die kompakte Rolle ein entscheidender Vorteil sein, wenn die Matratze in unwegsamem Gelände erst noch zum Patienten transportiert bzw. getragen werden muss. Durch einen Packsack mit Rucksacktragesystem ist das mit einer aufgerollten Matratze deutlich leichter.
TRAGEN & SICHERN: FLEXIBEL EINSTELLBAR
Ein mehrfarbiges Gurtsystem zur Fixierung des Patienten sowie 4 – 5 seitlich angebrachte Tragegriffe haben sich etabliert. Oft sind sowohl Gurte als auch Griffe über ein Schlaufensystem an der Matratze befestigt. Dies lässt zwar grundsätzlich einen Austausch der Teile im Falle eines Defekts zu, aber durch die Zugkräfte auf die Schlaufen im Einsatz sind diese nur sehr schwer zu lösen und für einen schnellen Wechsel nicht geeignet.
Mehr Flexibilität bietet hier ein Klicksystem mit Pilzköpfen aus Kunststoff, die auf der Matratze angebracht sind, und einer passenden Schnalle am Ende des Patientengurts oder der Griffschlaufe. Beide können mit einer Hand innerhalb von Sekunden entgegen der Zugrichtung gelöst werden und z.B. an anderer Stelle angesetzt werden. Das ermöglicht es, einen zusätzlichen Patientengurt an einer bestimmten Stelle anzubringen, falls das für die Immobilisation und die Fixierung von Vorteil ist. Wahlweise können auch die Griffe zum Tragen so platziert werden, dass Schwerpunkt und Anzahl Träger optimal aufeinander abgestimmt sind. Denn die Matratze verfügt über mehr Pilzköpfe, als für die Standardgurte und Griffe benötigt werden.
Auch bei der Reinigung der Matratze ist eine schnelle Entfernung der Patientengurte und Griffe hilfreich. Bei starker Verschmutzung könnte z.B. das komplette Gurtset entfernt werden, die Matratze wird gereinigt und mit einem Ersatzgurtset ist man innerhalb weniger Minuten für den nächsten Einsatz vorbereitet.
DAS MATERIAL MACHT DEN UNTERSCHIED
Viele Vakuummatratzen werden aus PVC gefertigt. Eine Alternative ist mittlerweile ein Thermoplastisches Polyurethan, kurz TPU, welches einige positive Eigenschaften mitbringt, die die Haltbarkeit und die Bean-spruchung im Einsatz betreffen. TPU ist unempfindlich gegen UV-Einfluss und abriebfester als PVC.
Durch den Verzicht auf Weichmacher ist es gleichzeitig hautverträglicher und verfügt selbstverständlich über eine Biokompatibilitätsbescheinigung. Zudem lässt es sich durch seine Beständigkeit gegen eine große Anzahl von Lösemitteln gut desinfizieren und es besteht ein deutlich geringeres Risiko von brüchigen Stellen bei längerer Verwendung.
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