Alles unter Kontrolle mit WAS Control
Lukas Brenneke
Rettungskräfte wissen, im Einsatz muss jeder Handgriff sitzen. Auf diese Anforderung reagiert der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeughersteller WAS mit immer neuen Details und Weiterentwicklungen, die es den Anwendern leichter machen sollen, die Übersicht zu behalten und keine Zeit durch die Bedienung technischer Elemente im Fahrzeug einzubüßen. Mit WAS Control, der neuen CAN-Bus Steuerung, haben sich die Wietmarscher jetzt die Elektrik in ihren Fahrzeugen vorgenommen, um auch hier Abläufe noch weiter zu vereinfachen und einen einheitlichen Standard für ihre Auf- und Ausbauten zu etablieren.
Smarte Technologie entlastet Rettungspersonal
Die verwendete Technologie hinter WAS Control ersetzt die bisherige Elektrik mit Einzelsicherungen und ermöglicht es WAS, schneller auf neue Anforderungen ihrer Kunden zu reagieren, denn mit der CAN-Bus Steuerung können Funktionen auch im Nachhinein mit geringem Aufwand angepasst werden. Der CAN-Bus (Controller Area Network) ist ein serielles Bussystem, das einen schnellen Datenaustausch zwischen Steuergeräten ermöglicht.
So kann beispielsweise das Motorsteuergerät mit dem Steuergerät der Warnanlagentechnik kommunizieren. Mit der intelligenten Programmierung im Hintergrund ist das System deshalb zum Beispiel in der Lage, durch stufenweise automatische Abschaltung einzelner Funktionen bei Unterspannung die Tiefenentladung der Batterie zu verhindern – also ein Faktor weniger, um den sich Retter im Einsatz Gedanken machen müssen.
Die Bedieneinheiten von WAS Control sind standardmäßig an den zentralen Stellen im Fahrzeug angebracht, können aber auch je nach Kundenwunsch platziert bzw. ergänzt werden. Das Steuerelement im Fahrerhaus besteht aus einem kleinen Info-Display, kombiniert mit 12 Tasten. Eine automatische Steuerung der Innenbeleuchtung und aktive Hinweise auf anstehende Wartungen oder die ausgefahrene Trittstufe durch Pop-Ups im Display sind weitere smarte Fähigkeiten der WAS Control für den Anwender.
Auch bestimmte Szenarien können individuell programmiert und später von den Einsatzkräften einfach durch die entsprechende Taste abgerufen werden: besonders sinnvoll ist diese Funktion bei der Rückkehr zur Rettungswache, wenn mit einem Knopfdruck alle Stromverbraucher – Beleuchtung, Warnanlage, Klima- und Heizungsanlage – ausgeschaltet werden können.
Auch über Folientastaturen am Heck- und Seiteneinstieg im Patientenraum sowie ein Touchpanel im Patientenraum lassen sich viele zentrale Funktionen wie die Beleuchtung, Ambulanztische sowie die Klima- und Heizungsanlage steuern. Verschiedene Diagnosemöglichkeiten geben Auskunft über Batteriespannung, Innen- und Außentemperatur und Serviceintervalle für Elektrik, Ambulanztisch oder Sauerstoffanlage. Alle Bedienelemente sind desinfektionsmittelbeständig und mit Einmalhandschuhen bedienbar.
Ein Standard für mehr Sicherheit
WAS Control bedeutet für den Anwender darüber hinaus, dass es zwischen den verschiedenen WAS Fahrzeugen im Fuhrpark hinsichtlich der Steuerung keine Unterschiede mehr gibt. Einsatzkräfte können sich also jederzeit auf einmal Gelerntes zur Steuerung für Beleuchtung, Ambulanztische und weitere Details im WAS RTW mit Kofferaufbau verlassen und müssen nicht umdenken, wenn sie einen Einsatz in einem RTW Kastenfahrzeug oder Krankentransportfahrzeug Marke WAS fahren. Eine Lösung, die auch für den Aufbauhersteller selbst den Vorteil bietet, dass die Einrichtung der Elektronik standardisiert und zeitsparend erfolgen kann.
Crisis Prevention 1/2021
Bei Rückfragen:
Simone Bergmann
Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH
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E-Mail: s.bergmann@was-vehicles.com
Lukas Brenneke
Technischer Vertrieb/Produktmanagement
Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH
Lingener Str. 1
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