Mit der Digitalisierungsagenda 2020 verfolgt das BAMF den Weg zur digitalen Behörde. Seine IT ist dazu permanent im Austausch, um die besten und sichersten Lösungen zu finden, auch im Hinblick auf die Entwicklung einer Cloud.
Damit ist die IT-Abteilung des Bundesamtes nicht nur am Puls der Zeit, sondern auch einmal mehr Vorreiter unter den Bundesbehörden. Die IT-Industrie ist bereits im Umbruch. In den nächsten zwei bis vier Jahren wird komplett auf Cloud-Infrastrukturen umgestellt, in der öffentlichen Verwaltung wurde der Umstieg auf Cloud-Lösungen bereits eingeleitet.
Cloud-Technologie
In einer Cloud werden Ressourcen wie Speicherplatz, Rechenleistung oder Anwendungs-software als Dienstleistung über ein geschütztes Intranet zur Verfügung gestellt, so dass auf den lokalen Rechnern keine weitere Anwendung installiert werden muss. Die gesamte IT-Industrie ist zurzeit im Umbruch und wird in den nächsten Jahren komplett auf Cloud-Infrastrukturen umgestellt. Cloud-Angebote in der Privatwirtschaft sind bereits etabliert und auch in der öffentlichen Verwaltung wurde bereits der Umstieg auf Cloud-Lösungen eingeleitet.
Cloud-Umgebungen, wie sie mittlerweile am IT-Markt vorhanden sind, bieten genau die Infrastruktur, die für die Umsetzung der Digitalisierungsagenda 2020 notwendig sind. Das Bundesamt stimmt sich zu diesem Thema eng mit dem Informationstechnikzentrum Bund ab, das als zentraler IT-Dienstleister von Behörden für die Bereitstellung von Infrastruktur fungiert.
"Mit einer cloudbasierten Infrastruktur werden wir es ermöglichen, bei Lastspitzen, das heißt, wenn viele Anfragen auf einmal kommen, flexibel zu reagieren. Unsere Rechenkapazitäten werden sich je nach Bedarf den eingehenden Anfragen anpassen und somit automatisch skalieren.", wie BAMF-CTO Kausik Munsi erläutert.
Für das Bundesamt ist die Einführung einer BAMF-Private-Cloud im Pilotbetrieb und als Vorstufe für die Bundes-Cloud für bestimmte Programme vorgesehen. Die Entwickler der IT-Abteilung stehen dafür auch permanent im regen Austausch mit Anwendern und Unternehmen der Privat-Wirtschaft, um die beste und sicherste Lösung einer Cloud-Variante realisieren zu können. Auch Künstliche Intelligenz wird im Bundesamt in einem weiteren Projekt der Digitalisierungsagenda bereits entwickelt und im Bereich der Fachanalytik eingesetzt.
Ein besonderer Termin für die Entwickler und Entwicklerinnen ist dabei der Besuch des "Google Trucks". Softwareentwickelnde, Führungskräfte und Projekt- sowie Verfahrensleitenden bietet der Truck eine einmalige Möglichkeit, moderne IT-Instrumente sowie dazuge-hörige Anwendungsbeispiele im Betrieb kennenzulernen. Hier können sie sich über alles Neue zu den Themen Cloud, Künstliche Intelligenz und Machine Learning austauschen.
Für weitere Informationen zur Digitalisierungsagenda 2020 und zu IT-Projekten des Bundesamtes folgen Sie den Links in der rechten Spalte.
Hintergrund
Der Google Bus ist eine Informationsplattform über aktuelle Entwicklungen im Bereich Cloud Techniken. Hierbei werden Technologien gezeigt, die Google gemeinsam mit verschiedenen anderen Organisationen vorantreibt. Besonders interessant sind diese Ansätze, weil sie größtenteils "open source" sind, das heißt der Programmierquellcode steht allen offen und reduziert daher die Abhängigkeit von einzelnen Herstellern. Google bietet in diesem Zusammenhang eine kollaborative PAAS Plattform (Platform as a service), auf der verschiedene Hersteller ihre Produkte entwickeln.