THW übt Ausbau digitaler Kommunikation

Der THW-Landesverband Sachsen, Thüringen hat bei einer Übung zum Bereitstellungsraum 500 den Aufbau und Betrieb von Glasfaserkabeln erprobt, um Großeinsätze in Zukunft noch effizienter und erfolgreicher gestalten zu können. 

Um bei Großeinsatzlagen möglichst viele Einsatzkräfte optimal versorgen zu können, gibt es das Konzept des Bereitstellungsraums (BR) 500 – ein Modul, um in einer solchen Lage bis zu 500 Personen behelfsmäßig unterbringen zu können. Um einen BR 500 optimal einzurichten, gibt es Vieles zu bedenken: so zum Beispiel Unterkunft, Versorgungs- und Besprechungsmöglichkeiten, Sanitäreinrichtungen, Entsorgung, Strom, Wasser, Logistik, Führung. Auch eine schnelle und umfassende Kommunikation zwischen Organisationseinheiten, verschiedenen Hilfsorganisationen und übergeordneten Stellen, ist in solchen Großeinsätzen wichtig. Im Rahmen einer Übung zum BR 500 in Altenburg hat der Landesverband Sachsen, Thüringen daher zum ersten Mal den Einsatz und die dauerhafte Nutzung von Glasfaserkabeln geprobt, mit denen große Datenmengen schnell und über weite Strecken übermittelt werden können. Dafür wurden die Kabel im gesamten Campgelände verlegt.

Zur Übung gehörte auch die Demonstration eines Szenarios mit Luftvideoerkundung: Dafür wurde eine von der THW-Stiftung finanzierte Übungsdrohne für die Aufnahmen eingesetzt. Diese Aufnahmen konnten trotz einer Größe von mehreren Gigabyte sehr schnell auf einem THW-Server gespeichert und in kürzester Zeit durch die Führungsstelle abgerufen werden.


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