Ukraine: Überschwemmung nach Staudammbruch: DRK bringt weitere Hilfslieferungen auf den Weg
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bringt weitere dringend benötigte Hilfsgüter in die durch die Zerstörung des Kachowka-Staudamms betroffenen Gebiete in der Ukraine. Damit verstärkt das DRK seine bisherigen Aktivitäten im Krisengebiet.
„Die Lage ist nach wie vor angespannt“, erklärt DRK-Generalsekretär Christian Reuter. „Auch dank des Engagements unserer Landesverbände können wir am 15. Juni einen zweiten LKW-Konvoi auf den Weg bringen und so unsere Schwestergesellschaft, das Ukrainische Rote Kreuz, dabei unterstützen, den Menschen vor Ort zu helfen.“
Unter Beteiligung der DRK-Landesverbände Hessen, Sachsen, Hamburg, Bayern und Baden-Württemberg machen sich am 15. Juni weitere LKW vom DRK-Logistikzentrum in Berlin-Schönefeld auf den Weg in Richtung Ukraine. Geladen sind unter anderem 1.200 tragbare Trinkwasser-Kanister sowie 54 Trinkwasser-Behälter mit Fassungsvermögen zwischen 1.000 bis 7.000 Litern, 7 Großraumheizungen, 130 Schwimmwesten, 8.154 Hygiene-Kits sowie Taucheranzüge und acht Motorboote. Am Tag zuvor wurden bereits drei große Boote direkt von Sachsen und Hessen aus auf den Weg gebracht. Die Hilfsgüter wurden zuvor vom Ukrainischen Roten Kreuz nach einer Bedarfsanalyse angefordert.
Ein erster LKW des DRK mit über 13 Tonnen Hilfsgütern war bereits am 9. Juni in das Staudammgebiet gestartet. Mit der neuerlichen Hilfsleistung baut das DRK seine langfristige Unterstützung für die vom bewaffneten Konflikt betroffenen Menschen weiter aus.
Das DRK bittet um Spenden für die betroffene Bevölkerung:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine
Deutsches Rotes Kreuz e.V.
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