Wiesbaden. Martin Rößler, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz, hat heute insgesamt 25 neuen Wachpolizistinnen und Wachpolizisten an der Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) zu ihrer erfolgreich absolvierten Ausbildung gratuliert und ihre zukünftige wichtige Arbeit für die Sicherheit Hessens hervorgehoben. Sie verrichten ab sofort in drei der sieben Flächenpräsidien sowie für das Hessische Polizeipräsidium Einsatz ihren Dienst.
„Die Stärkung der Inneren Sicherheit in Hessen ist von herausragender Bedeutung für die Hessische Landesregierung. Die Einrichtung der Wachpolizei ist hierbei ein wichtiger Baustein der hessischen Sicherheitsarchitektur. Die rund 800 Frauen und Männer unterstützen ihre Kolleginnen und Kollegen aus dem Polizeivollzugsdienst bei einer Vielzahl von Aufgaben. Polizeibeamtinnen und -beamte können sich so auf die brennpunktorientierte Verhütung und Verfolgung von Straftaten konzentrieren. Gleichzeitig findet das zusätzliche Angebot an polizeilicher Präsenz breite Zustimmung in der Bevölkerung. Im Polizeialltag wird die Wachpolizei vielseitig eingesetzt und ist fest etabliert“, so Staatssekretär Martin Rößler.
Die Einrichtung der Wachpolizei wurde im Oktober 2000 unter der Überschrift „Mehr Sicherheit für den Bürger – mehr Entlastung für die Polizei“ eingeführt und erprobt. Aufgrund der positiven Erfahrungen erfolgte ein kontinuierlicher Ausbau der Wachpolizei. Mittlerweile ist sie bei den Polizeipräsidien fest etabliert und ihr Einsatz hat sich vielfach bewährt. Von anfänglich 110 Angestellten ist ihre Zahl auf landesweit rund 800 gestiegen.
Ausbildung und Aufgaben der Wachpolizei
Die erfolgreichen Absolventen hatten ihre Ausbildung Anfang Okotber 2023 an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) sowie beim Polizeipräsidium Frankfurt begonnen. Im Rahmen der Ausbildungslehrgänge wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv auf ihre Aufgaben vorbereitet. Unter anderem wurden sie in Fächern wie Polizeidienstkunde sowie Eingriffs- und Verkehrsrecht unterrichtet. Die praktische Ausbildung umfasst neben dem Einsatztraining auch eine Kraftfahr- und Schießausbildung sowie einen Erste-Hilfe-Lehrgang. Zukünftig werden die Angestellten unter anderem für den Objektschutz, Gefangenentransporte und den Betrieb des Zentralen Polizeigewahrsams, in der Abschiebungshafteinrichtung aber auch für die Verkehrsüberwachung, die Jugendverkehrserziehung, bei der Tatortarbeit und dem Zentralen Erkennungsdienst eingesetzt. Erstmals fand die Ausbildung nach dem neuen Lehrplan mit einer Ausbildungserweiterung von 18 auf 20 Wochen statt.
Stärkung von Polizei und Wachpolizei geht weiter
Neben dem deutlichen Stellenzuwachs bei der Polizei durch die Sicherheitspakete wird auch die Wachpolizei weiter ausgebaut. Durch das zusätzliche Personal bei Polizei und Wachpolizei sorgen deutlich mehr Einsatzkräfte für die Sicherheit der Menschen in Hessen. Allein im Polizeivollzug werden 2025 voraussichtlich über 16.000 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz sein. Im Vergleich zu 2014 wird der Personalzuwachs bei der Hessischen Polizei damit voraussichtlich 18 Prozent betragen.
Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz
Friedrich-Ebert-Allee 12
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