Rettung mit der Drehleiter im Emsland
"Hoher Besuch" im Emsland: Mit ihrem Hubrettungsfahrzeug besuchte die Freiwillige Feuerwehr aus Meppen ihre Kameraden von der Bundeswehr-Feuerwehr. Beide Feuerwehren unterstützen sich gegenseitig in ihren Einsätzen, sowohl auf dem Gelände der Bundeswehr, als auch auf zivilem Boden. In einer gemeinsamen Übung wurden daher am 17. Juli 2020 verschiedene Rettungsszenarien aus höheren Gebäuden durchgeprobt.
Am einem 23 Meter hohen Gebäude sowie einem ehemaligen Gebäude des Bundesgrenzschutzes testeten die Feuerwehrmänner die Erreichbarkeit der oberen Fenster und Dächer mittels Drehleiter der Ortsfeuerwehr. „Sollte es innerhalb der Gebäude zum Ausbruch eines Feuers kommen, müssen den zu rettenden Personen zwei verschiedene Wege zur Verfügung stehen, das Gebäude zu verlassen“, so Markus Kötter, Leiter der Bundeswehr-Feuerwehr in Meppen.
Zusammenarbeit intensivieren
Das Ergebnis der Übung war positiv. "Sollte es an den erprobten Gebäuden zu einem Feuerwehreinsatz kommen, wäre der Einsatz der Drehleiter ein praktikables Mittel zur Rettung von Leib und Leben. Entsprechend einfacher gestaltet sich darüber hinaus der Einsatz an kleineren Gebäuden", sagte Kötter.
Auch am Sensortragebogen wurde eine mögliche Rettung geprobt. Mit 50 Metern Höhe des Innenbogens gerät hier jedoch auch das Einsatzfahrzeug der Ortsfeuerwehr an seine Grenzen. Im Ernstfall würde dies den Einsatz von Höhenrettern erfordern. Beide Seiten zeigten sich sehr zufrieden und werden die Zusammenarbeit intensivieren und ausbauen.
PIZ IUD