Das nordrhein-westfälische Ministerium des Inneren und das DLR haben heute eine umfangreiche Kooperation vereinbart. Polizei und Feuerwehr profitieren dabei von den neuesten Forschungen des DLR, um für die Sicherheit der Menschen in Nordrhein-Westfalen zu sorgen.
"Neue Technologien können Strafverfolgung und Gefahrenabwehr verbessern und die Menschen entlasten. Wir wollen hier Vorreiter sein. Die rasante Entwicklung bietet viele neue Möglichkeiten. Aber eben auch für Kriminelle. Da müssen wir nicht nur Schritt halten, da müssen wir mindestens einen Schritt voraus sein", sagte Minister Herbert Reul bei der Unterzeichnung der Vereinbarung.
Die Möglichkeiten der Kooperation sind dabei groß und reichen von der Nutzung künstlicher Intelligenz bei der Auswertung digitaler Daten bis zum Einsatz von Drohnen zur Brandbekämpfung. Sie geht über die Analyse von Daten bis zur Steuerung und Überwachung von Verkehr.
"Mit der heutigen Unterzeichnung des Kooperationsvertrages setzt das DLR seine strategischen Leitlinien für die Sicherheitsforschung konsequent um," sagt Dr. Dennis Göge, Koordinator der Sicherheitsforschung des DLR, "Diese sehen eine verstärkte Vernetzung der DLR-Institute mit sicherheitsrelevanten Behörden und Organisationen auf Ebene der Bundesländer vor."
Mit der Expertise seiner Forschungsbereiche liefert das DLR zahlreiche Beiträge zur Bewältigung der globalen Herausforderungen, so auch zur Sicherheit der Gesellschaft und des Menschen. Das DLR unterstützt bereits zahlreiche Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben mit seinen Kompetenzen, insbesondere auf Bundesebene - so über Leistungen die durch das Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) bereitgestellt werden.
Andreas Schütz
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Leitung Media Relations, Pressesprecher
Tel.: +49 2203 601-2474
Fax: +49 2203 601-3249