Fiktive Explosion in 10.000 Meter Höhe

THW

THW/ Torsten Westphal

Trümmerteile im Nord-Ostsee-Kanal, einsturzgefährdete Gebäude und vermisste Personen: Das ist das Ergebnis einer Flugzeugexplosion in einer Höhe von 10.000 Metern bei Rendsburg (Schleswig-Holstein). Hierbei handelte es sich am Wochenende jedoch glücklicherweise nur um einen fiktiven Einsatz, den rund 100 THW-Kräfte aus vier Ortsverbänden trotzdem mit großem Tatendrang bewältigten. 

Zunächst forderte die Suche von vermissten Personen in einem Trümmerhaus einen Teil der Einsatzkräfte. Parallel errichteten Kameradinnen und Kameraden einen Bootsanleger und eine Dekontaminierungsschleuse für LKWs, um Trümmerteile aus dem Nord-Ostsee-Kanal fachgerecht zu bergen. 

Einsatztechnik wird bei der Suche nach vermissten unter den Trümmern... Ehrenamtlichen bauten Bootsanleger

Gleich darauf wartete schon die nächste Aufgabe auf die Ehrenamtlichen: Sie retteten den Fahrer eines LKW, der in ein Gebäude gerast war. Zusätzlich war das betroffene Gebäude einsturzgefährdet, deshalb stützten die Einsatzkräfte das zweistöckige Haus ab. Anschließend galt es nochmals Verletzte in einem Trümmerfeld zu finden und zu retten. 

An der Übung beteiligten sich THW-Kräfte aus den Ortsverbänden Kiel, Lüneburg, Rendsburg und Schleswig. 

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