Abschlussveranstaltung des ISF-Projekts "Warnung der Bevölkerung"
BMI, BBK und Länder ziehen nach drei Jahren ein erstes Resümee
Sieben Bund-Länder-Sitzungen, 7,5 Mio. Euro verausgabte Gelder und viele umgesetzte Einzelvorhaben in nur 33 Monaten - das war das Fazit bei einem zweitägigen Treffen am 18./19. September in Bad Neuenahr. Projektgruppe, Projektbegleitende Arbeitsgruppe und Lenkungssauschuss blickten noch einmal gemeinsam auf die großen Themen, die während der Projektlaufzeit immer wieder gemeinsam diskutiert und entsprechend umgesetzt worden waren.
Dazu gehörte z.B. die umfassende Weiterentwicklung des Modularen Warnsystems (MoWaS) inklusive Implementierung von Mehrsprachigkeit und webbasierten Zugängen. Auch die Entwicklung einer weltweit einsetzbaren Spezifikation für Navigationssysteme (Tpeg EAW2), Leitlinien für ein gemeinsames Warnkonzept von Bund und Ländern oder die Fachkonzepte zu neuen Warnkanälen haben das Projekt geprägt, ebenso wie eine konsequente Berücksichtigung von unterschiedlichen Warnbedarfen im Hinblick auf die Gestaltung von Warnmitteln, Warntexten und MoWaS-Bedieneroberfläche.
Um bei der Vielzahl der abgeschlossenen Arbeitspakete den Überblick zu behalten, wurde das Seminar von einem Live-Zeichner begleitet. Ihm gelang es, das Projekt in all seiner interdisziplinären Komplexität auf der begrenzten Fläche eines DIN A1-Posters festzuhalten. Kopien des Originals gehen im Anschluss allen Projektpartnern zu.
Die Projektgruppe bedankt sich auf diese Weise bei allen Kolleginnen und Kollegen der Länder: Sie haben diese anspruchsvollen drei Jahre mit Fachkunde, Engagement und dem unbedingt notwendigen Humor begleitet.
Und nun heißt es: Leinen los für die nächsten 24 Monate!
Zum Thema