Heide/Pinneberg/Rendsburg/Bad Segeberg/Itzehoe (ots) - Seit 2014 gibt es das Notfallsanitätergesetz, das die Qualifizierung des Rettungsfachpersonals regelt. Die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH bildet seitdem nach den neuen Vorgaben aus und konnte jetzt den bereits vierten Jahrgang an der eigenen Akademie in Heide aus der Ausbildung entlassen.
Schon im September folgt das nächste Examen des zweiten Kurses aus dem Jahr 2016. Auch die Kollegen aus dem Kreis Segeberg haben ihre Ausbildung beendet und werden jetzt hauptamtlich in dem Einsatzdienst eingesetzt. Allen Absolventen wurde ein Arbeitsplatz angeboten.
"Herzlich willkommen, liebe Kolleginnen und Kollegen, im schönsten Beruf des deutschen Gesundheitswesens." Mit diesen Worten begrüßte Jan Osnabrügge, stellvertretender Geschäftsführer der RKiSH, 16 neue Notfallsanitäter aus dem aktuellen Examen an der RKiSH-Akademie und übergab den Fachkräften ihre Urkunden.
Auch im Kreis Segeberg haben die Auszubildenden des aktuellen Jahrgangs ihre Prüfungen bestanden. Durch die Integration des Rettungsdienstes im Kreis Segeberg in die RKiSH wurden alle damaligen Auszubildenden übernommen und konnten ihre Lehre an den jeweiligen Bildungseinrichtungen fortsetzen.
Mehrere Tausend Stunden Ausbildung liegen hinter den Absolventen. Jeweils fast 2.000 Stunden wurden neben den über 700 Stunden klinischer Ausbildung an verschiedenen Berufsfachschulen in Heide, Hamburg und Lübeck sowie an einer der zahlreichen RKiSH-Rettungswachen geleistet. Sie erlernten in dieser Zeit alle notfallmedizinischen Fertigkeiten, um Patienten außerhalb eines Krankenhauses zu behandeln.
Das Ende der Ausbildung mündete im Staatsexamen, in dem in umfangreichen theoretischen und praktischen Prüfungen der Wissensstand getestet wurde. Das in der RKiSH 2016 eingeführte System des "Selbstorientierten Lernen" wurde erstmalig mit diesem Kurs der RKiSH-Akademie komplett durchgeführt. RKiSH-Schulleiter Henning Sander ließ es sich nicht nehmen, den Absolventen aus seinem Urlaub per Videobotschaft zu gratulieren.
Die beiden Kursleiter Gesche Klinck und Michael Sühlsen bekundeten in ihrer Rede den Stolz über die erbrachten Leistungen und wünschten sich von den Absolventen für die Zukunft, dass aus ehemaligen Auszubildenden "motivierte Kollegen, die den Patienten im Fokus behalten" werden. Die Praxisanleiter der Rettungswache Norderstedt fuhren mit ihren beiden ehemaligen Auszubildenden zur Akademie für Notfallmedizin nach Hamburg, um die Übergabe der Urkunden zum bestandenen Examen zu begleiten.
Die vier Absolventen der Wachen aus Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg und Bad Segeberg wurden erfolgreich an der DRK-Rettungsdienstschule in Lübeck geprüft und haben im Beisein von Angehörigen, Dozenten und Kollegen ihre Notfallsanitäterurkunden erhalten. Bereits am 01. August und am 01. Oktober 2019 beginnen die nächsten beiden Lehrgänge für die dreijährige Berufsausbildung an der RKiSH-Akademie.
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Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH
Christian Mandel
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