Gesprächskreis Zivil-Militärische Zusammenarbeit
Am 16. Januar 2024 trafen sich Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Bundesoberbehörden sowie der Bundeswehr auf Leitungsebene an der BABZ in Ahrweiler zum „Gesprächskreis Zivil-Militärische Zusammenarbeit der oberen Bundesbehörden“ (kurz: GK ZMZ OB).
Gesprächskreis Zivil-Militärische Zusammenarbeit
Der Gesprächskreis findet bereits seit 2007 statt und wird gemeinsam vom BBK und dem Territorialen Führungskommando der Bundeswehr (kurz: TerrFüKdoBw) organisiert.
Im Fokus der Gespräche stand die Zusammenarbeit der oberen Bundesbehörden bei der Landes- und Bündnisverteidigung. Entwicklungen im Krieg gegen die Ukraine, der Nah-Ost Konflikt sowie aktuelle Spannungen zwischen China und der westlichen Welt wurden sicherheitspolitisch analysiert und diskutiert.
In seiner Begrüßungsrede hob BBK-Präsident Ralph Tiesler die wichtige Bedeutung des Gesprächskreises für die Zivil-Militärische Zusammenarbeit hervor.
Es ist wichtiger denn je, den Zivilschutz, die Zivilverteidigung und die deutschen und verbündeten Streitkräfte bei der Herstellung und Aufrechterhaltung ihrer Verteidigungsbereitschaft und -fähigkeit bei der Landes- oder Bündnisverteidigung zu unterstützen. Dies wird uns aktuell durch sicherheitspolitische Entwicklungen vor Augen geführt. Es herrscht Krieg in Europa, im Nahen Osten sprechen die Waffen, die Spannungen zwischen China und der westlichen Welt werden sichtbarer. Die anstehenden Wahlen in den USA könnten die Beziehungen zwischen der EU und den USA nachhaltig beeinflussen. BBK-Präsident Ralph Tiesler
Generalmajor Andreas Henne, stellvertretender Kommandeur des TerrFüKdoBw betonte ebenfalls die Relevanz des Gesprächskreises.
Landes- und Bündnisverteidigung
Generalmajor Andreas Henne stellte dem Gesprächskreis den aktuellen Stand der Planung zum „Operationsplan Deutschland“ vor.
Der „Operationsplan Deutschland“ führt die zentralen militärischen Anteile der Landes- und Bündnisverteidigung mit den dafür erforderlichen zivilen Unterstützungsleistungen zusammen.
Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Behörden stellten anschließend Schnittstellen, Aufgaben und Herausforderungen bei der Landes- und Bündnisverteidigung aus Sicht der jeweiligen Behörde dar.
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