In den vergangenen Tagen verursachten heftige Regenfälle vielfache Einsätze für Feuerwehr und THW in Brandenburg. Insgesamt 40 THW-Kräfte kämpften Dienstagnacht in Potsdam mit Sandsäcken und Pumpen gegen die Wassermassen an.
Ein Fachberater des THW erarbeitete gemeinsam mit der Einsatzleitung der Feuerwehr, welche Aufgabenbereiche die Ehrenamtlichen des THW abdecken sollten. Die ersten THW-Kräfte aus dem Ortsverband Potsdam gingen dann gegen 0:15 Uhr an die Arbeit: Sie nutzen einen Ladekran, um mit Sandsäcken ein Regenrückhaltebecken abzusichern. Das Becken drohte überzulaufen und ein Wohngebiet zu überschwemmen.
Verstärkung kam aus dem THW-Ortsverband Berlin Steglitz-Zehlendorf. Das war auch notwendig, denn außer der logistischen Herausforderungen, die die Ehrenamtlichen beim Verbauen von Sandsäcken meisterten, kam ein weiterer Einsatzauftrag hinzu: Zwei Tiefgaragen waren vollgelaufen. Die Einsatzkräfte nahmen ihre Pumpen in Betrieb und verhinderten damit größeren Schaden.
Am frühen Morgen lösten dann THW-Kräfte vom Ortsverband Bad Belzig die erste Schicht aus und unterstützten bis gestern die Aufräumarbeiten der Potsdamer Berufsfeuerwehr.