Vorerst Einsatzende nach Gewittern in Potsdam

THW

THW/Oliver Scheele

In den vergangenen Tagen verursachten heftige Regenfälle vielfache Einsätze für Feuerwehr und THW in Brandenburg. Insgesamt 40 THW-Kräfte kämpften Dienstagnacht in Potsdam mit Sandsäcken und Pumpen gegen die Wassermassen an.

Pumpen kamen in zwei Tiefgaragen zum Einsatz.
Die Einsatzkräfte betrieben Pumpen in zwei Tiefgaragen.
Quelle: THW/Oliver Scheele

Ein Fachberater des THW erarbeitete gemeinsam mit der Einsatzleitung der Feuerwehr, welche Aufgabenbereiche die Ehrenamtlichen des THW abdecken sollten. Die ersten THW-Kräfte aus dem Ortsverband Potsdam gingen dann gegen 0:15 Uhr an die Arbeit: Sie nutzen einen Ladekran, um mit Sandsäcken ein Regenrückhaltebecken abzusichern. Das Becken drohte überzulaufen und ein Wohngebiet zu überschwemmen. 

Verstärkung kam aus dem THW-Ortsverband Berlin Steglitz-Zehlendorf. Das war auch notwendig, denn außer der logistischen Herausforderungen, die die Ehrenamtlichen beim Verbauen von Sandsäcken meisterten, kam ein weiterer Einsatzauftrag hinzu: Zwei Tiefgaragen waren vollgelaufen. Die Einsatzkräfte nahmen ihre Pumpen in Betrieb und verhinderten damit größeren Schaden. 

Am frühen Morgen lösten dann THW-Kräfte vom Ortsverband Bad Belzig die erste Schicht aus und unterstützten bis gestern die Aufräumarbeiten der Potsdamer Berufsfeuerwehr. 

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