Hochwasser: Mehr als 1.800 THW-Kräfte gefordert

Bonn. Die anhaltenden starken Regenfälle im Süden und Südosten Deutschlands fordern das Technische Hilfswerk (THW) weiterhin stark. „Seit dem 30. Mai sind insgesamt mehr als 1.800 THW-Kräfte mit ihrem Fachwissen im Einsatz. Sie pumpen unermüdlich Wassermassen ab und unterstützen bei Evakuierungsmaßnahmen und der Transportlogistik. Weitere THW-Einsatzkräfte stehen bereit, um in den nächsten Tagen mit ihrer Spezialtechnik den Menschen in den Krisengebieten zu helfen", berichtet THW-Präsidentin Sabine Lackner.

Das Tief Orinoco bringt derzeit im Süden Deutschlands extrem ergiebige Niederschläge, die auf bereits übersättigte Böden treffen. Seit dem 30. Mai sind THW-Kräfte aus den vier THW-Landesverbänden Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen, Thüringen im Einsatz. Sie pumpen Wasser ab, beraten Stäbe, führen Hochwasserschutzmaßnahmen durch und errichten und überwachen mobile Pegel.

„Wenn es die Lage erfordert, kann das THW auch mit zusätzlichen Kräften aus anderen Bundesländern schnell reagieren. Unsere THW-Kräfte haben ihre Kompetenz und Einsatzbereitschaft zuletzt vor zwei Wochen bei Tief Katinka im Saarland und in Rheinland-Pfalz gezeigt", erklärt THW-Präsidentin Sabine Lackner.

Das THW ist die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 88.000 Freiwilligen bildet die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinen Fachleuten, seiner Technik und seinen Erfahrungen ist das THW im Auftrag der Bundesregierung weltweit gefragt, wenn Notlagen dies erfordern. Neben bilateralen Hilfen gehören dazu auch technische und logistische Aufgaben im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von VN-Organisationen. Mehr Informationen zum Engagement des THW im In- und Ausland finden Sie hier: www.jetzt.thw.de 

Sollten Sie keine Pressemitteilungen mehr vom Technischen Hilfswerk (THW) erhalten wollen, können Sie diese jederzeit unter dem Link www.thw.de/abbestellung-vom-presseverteilerabbestellen.






Verwandte Artikel

Tief Orinoco: THW im Hochwasser-Einsatz

Tief Orinoco: THW im Hochwasser-Einsatz

Seit dem 30. Mai sorgt das Tief Orinoco für einen Dauereinsatz des Technischen Hilfswerks (THW). Der extreme Starkregen hat vor allem in Süddeutschland teils großflächige Überschwemmungen verursacht.

Hochwasser: THW-Einsatz läuft weiter

Hochwasser: THW-Einsatz läuft weiter

Trotz sinkender Wasserpegel setzen die Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks
(THW) in den überfluteten Gebieten im Saarland und Rheinland-Pfalz weiterhin ihre spezialisierte Technik ein.

Weitere Regenfälle erwartet: THW steht bereit

Weitere Regenfälle erwartet: THW steht bereit

900 Einsatzkräfte aus allen acht Landesverbänden des Technischen Hilfswerks (THW) sind aktuell in den Hochwassergebieten an Saar, Mosel und Rhein im Einsatz.

:

Photo

Medizinische Task Force

An der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (kurz: BABZ) in Ahrweiler fand Ende 2023 ein Fachaustausch zwischen BBK und den Innenministerien der Bundesländer zur…