Die Stadt der Zukunft gestalten
Wie Städte die grüne und digitale Transformation meistern, stand im Fokus der Innovationskonferenz 2022 von DIN und DKE. Wie kann Standardisierung dabei unterstützen?
Klimawandel und Urbanisierung schreiten voran – das stellt Städte und Kommunen bei Nachhaltigkeit und Klimaschutz vor neue Herausforderungen. Ein Thema, das DIN und DKE gemeinsam mit den Partnern ICLEI Europe und Deutscher Städtetag im Rahmen der Innovationskonferenz 2022 am 12. Oktober 2022 näher beleuchtet haben. Bei der hybrid veranstalteten Konferenz diskutierten in Berlin und virtuell Akteur*innen aus Kommunen, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden, wie sich Städte nachhaltig umgestalten lassen.
Mit Standards Klimaneutralität fördern
Zur Konferenz begrüßten Christoph Winterhalter, Vorsitzender des Vorstandes von DIN, und Michael Teigeler, Geschäftsführer der DKE. Im Anschluss thematisierten mehrere vortragende Expert*innen die Stadt der Zukunft aus politischer, kommunaler, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Sicht. Aspekte wie erneuerbare Energien, Städtebau, Mobilität und Digitalisierung standen im Mittelpunkt der Vorträge. Dabei ging es immer wieder auch um Standardisierung und es wurde deutlich, dass Normen und Standards dabei unterstützen, den Klimawandel als wesentlichen Faktor bei der Planung und Realisierung von Städten miteinzubeziehen. Abgerundet wurde die diesjährige Innovationskonferenz durch interaktive Sessions zu Klimawandel, Resilienz und zirkulärer Wertschöpfung in der Kommune. Ziel des Austauschs war es, gemeinsam mit den Teilnehmenden Standardisierungspotenziale in den jeweiligen Bereichen zu identifizieren.
Gemeinsam für resilientere Städte
„Wir brauchen die grüne und digitale Transformation in allen Bereichen, um den Klimawandel zu stoppen“, sagte Christoph Winterhalter, Vorsitzender des Vorstandes von DIN. „Insbesondere Städte stehen durch diesen Wandel vor Herausforderungen. Normung und Standardisierung sind wirkungsvolle Werkzeuge, um Nachhaltigkeit von Beginn an mitzudenken und Städte so resilienter gegenüber den Folgen des Klimawandels zu machen.“ Michael Teigeler, Geschäftsführer der DKE, betonte das gemeinsame Engagement in diesem Sinne: „Wer in der Normung mitwirkt, kann die grüne Transformation aktiv gestalten. Gemeinsam mit ICLEI Europe, dem Deutschen Städtetag sowie den Expert*innen in den Arbeitskreisen wollen wir dazu einen Beitrag leisten.“
Einblick in die Ergebnisse des Normungspanels 2022
Der Klimawandel stand bei DIN und DKE darüber hinaus bereits am Vortag auf der Agenda: Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Deutschen Normungspanels diskutierten Expert*innen, wie die Zukunft der Normung den Klimawandel positiv beeinflussen kann. Das Deutsche Normungspanel ist eine jährliche Befragung der deutschen Wirtschaft und anderer Stakeholder zum Thema Normung. Das unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) stehende Panel wurde 2012 erstmals initiiert und von DIN und DKE in Auftrag gegeben. Wissenschaftler*innen des Fachgebietes Innovationsökonomie der Technischen Universität (TU) Berlin führen die Befragung jährlich durch.
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