Gelebte Vielfalt im THW: Geschichten zum Tag des Ehrenamts

Am 5. Dezember wird der Internationale Tag des Ehrenamts gefeiert. In Deutschland und weltweit werden Menschen gewürdigt, die sich für das Gemeinwohl einsetzen. Das Technische Hilfswerk (THW), das zu 98 Prozent von ehrenamtlichen Kräften getragen wird, legte an diesem Tag einen Schwerpunkt auf das Thema Vielfalt.

Die Vielfalt im Ehrenamt ist eine große Stärke des THW. Rund 86.000 Helferinnen und Helfer bringen unterschiedliche Kompetenzen und Perspektiven ein, um in Notsituationen bestmöglich zu unterstützen. Dazu gehören Menschen aller Geschlechter und jedweder Herkunft.

Zum Internationalen Tag des Ehrenamts zeigen drei Beispiele, wie vielfältig die Hintergründe von THW-Kräften sein können. Dazu gehören auch eine Helferin und ein Helfer, die aus ihrer ursprünglichen Heimat flüchten mussten, und die auch durch ihr Ehrenamt im THW gut in Deutschland angekommen sind.

Arezoo: Aus Teheran zum THW

Die Iranerin Arezoo kam 2017 aus Teheran nach Deutschland. Der Leiter des Deutschkurses empfahl ihr und ihrem Mann, sich im THW zu engagieren, um Kontakt zu Deutschen zu knüpfen und ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Seit 2019 engagiert sich das Ehepaar im THW. Im Sommer 2021 hat Arezoo während des Sturmtiefs Bernd in den Flutgebieten geholfen.

Herbert: Jungbrunnen Ehrenamt

Rentner Herbert ist seit 65 Jahren in einem Berliner Ortsverband aktiv. Der inzwischen 80-Jährige engagiert sich seither in der Fachgruppe Wassergefahren. Laut seinen Kameradinnen und Kameraden ist er aus dem Ortsverband nicht wegzudenken. Herbert selbst führt sein hohes Alter auf sein Engagement im THW zurück, das Ehrenamt halte ihn jung.

Osama: THW als Ort der Freundschaft

2016 kam Osama aus Syrien nach Deutschland und fing noch im selben Jahr beim THW an. In Deutschland absolvierte der ausgebildete Eisenbahn-Techniker die Grundausbildung beim THW und ist heute Helfer in der Fachgruppe Schwere Bergung.

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