Innenminister Beuth besucht Hubschrauber-Großübung in Bad Wildungen
Eine große Hubschrauber-Einsatzübung des hessischen Brand- und Katastrophenschutzes, der Polizeifliegerstaffel aus Hessen und Rheinland-Pfalz, der Bundespolizei, der Bundeswehr und der DRF Luftrettung fand an diesem Samstag bei Bad Wildungen statt.
Mehr als 250 Einsatzkräften, rund 100 Statisten und sechs Hubschrauber waren an der Großübung beteiligt. Im Beisein des Hessischen Innenministers, Peter Beuth, zeigten insgesamt sechs Hubschrauber-Crews bei der angenommenen Rettung von Menschen aus einem Überschwemmungsgebiet aus der Höhe ihr Können. Vor Ort dankte Peter Beuth den Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen des Brand- und Katastrophenschutzes.
„In solch einem Katastrophenszenario zählt jede Minute. Daher ist es umso wichtiger im Rahmen von wiederkehrenden Großübungen Verfahrensabläufe und Kommunikationswege abzustimmen. Der Einsatz mehrerer Hubschrauber auf engstem Raum ist komplex und schwierig. Die Hochwasserkatastrophe 2021 im Ahrtal hat die Notwendigkeit solch regelmäßiger Übungen mehr als verdeutlicht. Wir vernetzen ganz bewusst die verschiedenen Katastrophenschutzeinheiten noch besser und wollen solche länderübergreifenden Übungen künftig häufiger durchführen. Im Ernstfall muss jedes Rädchen ineinandergreifen und wir wollen bestmöglich vorbereitet sein“ so Innenminister Peter Beuth.
Bei der Übung in Bad Wildungen trainierten die unterschiedlichsten Einheiten gemeinsam für die Höhenrettung und erprobten das abgestimmte Zusammenwirken gleich mehrerer Windenhubschrauber auf engstem Raum. Im Fokus der Übung standen damit insbesondere die Verbindungs- und Kommunikationswege aller Beteiligten im Einsatz. An der Großübung nahmen zwei Polizei-Hubschrauber aus Hessen, ein Polizei-Hubschrauber aus Rheinland-Pfalz, ein Bundeswehr-Hubschrauber, ein Bundespolizei-Hubschrauber sowie ein DRF Rettungshubschrauber teil. Darüber hinaus wurden mehrere Fahrzeuge des Katastrophenschutzes eingesetzt, unter anderem ein Flugfeldtankwagen der Bundeswehr.
Katastrophenschutz wird weiter massiv ausgebaut
Die vermehrt auftretenden Extremwetterereignisse, die im Jahr 2021 bei den Unwetterkatastrophen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen einen traurigen Höhepunkt erreichten, haben unterstrichen, dass auch weiterhin eine kritische Überprüfung der Kapazitäten sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene im Bereich des Zivil- und Katastrophenschutzes notwendig ist, um die Resilienz weiter zu erhöhen. Im Rahmen seiner originären Zuständigkeit wird das Land deshalb den Katastrophenschutz in Hessen weiter deutlich stärken und die Ausstattungsoffensive weiter fortführen.
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