Lehrgangsteilnehmende des Bundessprachenamtes zu Gast im BBK
BBK
Am 12. Juni 2019 besuchten die 59 Teilnehmenden des Lehrgangs „Generalstabs-/Admiralstabsdienst International (LGAI)" das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn und die Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Bad-Neuenahr-Ahrweiler. Die Offiziere aus insgesamt 37 Nationen konnten dabei einen Einblick in das deutsche Bevölkerungsschutzsystem, in aktuelle Entwicklungen und insbesondere in die Arbeit des BBK gewinnen.

Zunächst begrüßte BBK-Präsident Christoph Unger die Lehrgangsteilnehmenden an der AKNZ und stellte Ihnen die Grundlagen des deutschen Bevölkerungsschutzsystems vor. Dabei erfuhren die Teilnehmenden von der Rolle und den vielfältigen Aufgaben des BBK innerhalb dieses Systems.
Anschließend ging es mit dem Bus zum Hauptsitz des BBK nach Lengsdorf. Hier konnten die Besucher das zuvor Erfahrene anschaulich vertiefen. Neben der Besichtigung des Gemeinsamen Melde- und Lagezentrums (GMLZ) erhielten sie Einblick in die Koordinierungsstelle Nachsorge Opfer- und Angehörigenhilfe (NOAH) und die Funktionsweise des Modularen Warnsystems (MoWaS) des Bundes. Interesse weckte auch die daran angeschlossene Warn-App NINA, von der sich die Lehrgangsteilnehmenden auch auf dem eigenen Smartphone ein Bild machten.
Die Veranstaltung wurde komplett in deutscher Sprache abgehalten. Das bot den Lehrgangsteilnehmenden eine gute Möglichkeit, ihre zuvor am Bundessprachenamt in Hürth angeeigneten Deutschkenntnisse anzuwenden. Ebenso unterstützte dies der Austausch mit Mitarbeitenden der vortragenden Fachstellen des BBK.
Wichtigstes Ziel des Lehrgangs ist der Ausbau eines internationalen Netzwerks auf der obersten militärischen Führungsebene. Außerdem sollen die Lehrgangsteilnehmenden so eine Verbundenheit zu Deutschland und der deutschen Gesellschaft entwickeln und vertiefen. Wie jedes Jahr gehört der Besuch beim BBK fest zum Programm dazu.