THW auf Kurs: Frauenanteil steigt kontinuierlich
Bonn. Das Technische Hilfswerk (THW) setzt weiterhin auf die Förderung von Frauen, insbesondere auch in Führungspositionen. Dies spiegelt sich in einem stetigen Anstieg des Frauenanteils im gesamten THW in den vergangenen Jahren wider. Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März möchte das THW auf alle Frauen aufmerksam machen, die sich im Bevölkerungsschutz engagieren und weitere Frauen zu einem Engagement ermutigen.
„Die zunehmende Präsenz von Frauen im THW zeigt nicht nur unsere Offenheit für Vielfalt, sondern auch unsere Bereitschaft, Talente unabhängig vom Geschlecht zu fördern und zu unterstützen", betont THW-Präsidentin Sabine Lackner.
Das THW verzeichnet in den vergangenen Jahren einen stetig wachsenden Frauenanteil bei den ehrenamtlichen Einsatzkräften und den hauptamtlich Beschäftigten. Mit einem Anstieg von rund 40 Prozent im Jahr 2022 auf mehr als 42 Prozent im Jahr 2024 ist im Hauptamt ein erfreulicher Trend zu verzeichnen. Gestiegen ist auch der Anteil der ehrenamtlichen Helferinnen, die sich im THW engagieren. Mehr als 15.000 Mädchen und Frauen bedeuten ein Plus von 500 gegenüber dem Jahr 2022. Bei den Frauen in hauptamtlichen Führungspositionen ist ein Anstieg von rund 22 Prozent im Jahr 2022 auf mehr als 33 Prozent im Jahr 2024 zu verzeichnen.
Um diesen positiven Trend weiter zu unterstützen, hat das THW neben dem regelmäßig stattfindenden Helferinnentag im niedersächsischen Hoya zum Austausch der ehrenamtlichen THW-Kräfte in diesem Jahr erstmals ein Netzwerktreffen für weibliche Führungskräfte im Hauptamt ins Leben gerufen. Die Veranstaltung bietet eine Plattform zum Austausch, zur Vernetzung und zur Diskussion von Herausforderungen für Frauen in Führungspositionen.
„Wir im THW glauben fest daran, dass eine ausgewogene Geschlechterverteilung im THW nicht nur unsere Effektivität erhöht, sondern auch unsere Fähigkeit stärkt, den Herausforderungen unserer Zeit gerecht zu werden", erläutert THW-Präsidentin Sabine Lackner.
Das THW ist die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 88.000 Freiwilligen bildet die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinen Fachleuten, seiner Technik und seinen Erfahrungen ist das THW im Auftrag der Bundesregierung weltweit gefragt, wenn Notlagen dies erfordern. Neben bilateralen Hilfen gehören dazu auch technische und logistische Aufgaben im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von VN-Organisationen. Mehr Informationen zum Engagement des THW im In- und Ausland finden Sie hier: www.jetzt.thw.de
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