Hochwasserlage weitestgehend entspannt: DLRG Kräfte beenden Einsatz
Bad Nenndorf. Die Hochwasserlage in Süddeutschland hat sich mittlerweile weitestgehend entspannt. Aktuell zieht sich der Niederschlag an den Alpenrand zurück. Insbesondere die für das Hochwasser relevante Situation entlang der Donau hat sich verbessert, sodass der Großteil der Einsatzkräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) seinen Einsatz bereits am 6. Juni beenden konnte. In Bayern waren zuletzt noch etwa 3.700 Einsatzkräfte vor Ort, darunter 317 von der DLRG. Viele Deiche sind aufgrund der anhaltenden Belastung durch das Wasser aufgeweicht und drohen zu brechen.
Insgesamt kämpften seit Hochwasserbeginn mehr als 3.100 DLRG Einsatzkräfte gegen die Wassermassen und evakuierten über 3.300 Personen, Menschen sowie zahlreiche Tiere. Die DLRG war vor allem mit Spezialisten wie Einsatztauchern und für schnell fließende Gewässer ausgebildeten Strömungsretterinnen und -rettern im Einsatz. Sie sicherte zudem Kräfte anderer Organisationen, übernahm Logistik- und Erkundungsaufgaben oder stand zur Fachberatung in den Führungsstäben zur Verfügung.
Zwischenzeitlich entsandte die DLRG auf Anforderung des Landes Bayern zusätzliche Wasserrettungszüge aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hessen sowie Thüringen in die betroffenen Gebiete. In der Spitze waren mindestens 830 Retterinnen und Retter der DLRG gleichzeitig im Einsatz.
Wer die ehrenamtliche Arbeit der Helferinnen und Helfer unterstützen möchte, kann das unter www.dlrg.de/spenden
DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.