23.06.2021 •

Johanniter richten Verbindungsbüro beim BBK ein

Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz wird weiter gestärkt

Nils Kirner besetzt für die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) das Verbindungsbüro beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

Nils Kirner
Nils Kirner, Bereichsleiter Einsatzdienste im Regionalverband der Johanniter Köln
Quelle: Johanniter

Über das Verbindungsbüro wird die Zusammenarbeit der JUH mit dem BBK weiter gestärkt. 

Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstands der Johanniter-Unfall-Hilfe, sagt: ,,Wir begrüßen die Einrichtung des Verbindungsbüros der JUH beim BBK. Nicht zuletzt im Zuge der derzeitigen Pandemie zeigt sich, dass der Bevölkerungsschutz in Deutschland neu ausgerichtet werden muss. Die derzeitige Diskussionen kommen also zur rechten Zeit und wir freuen uns darauf, den Bevölkerungsschutz in Zusammenarbeit des Bundes, der Länder und der Hilfsorganisationen auf die Herausforderungen der Zukunft einzustellen."

Die Johanniter delegieren mit Nils Kirner auf die neu geschaffene Position einen erfahrenen Mitarbeiter aus dem Bevölkerungsschutz, der nicht nur die Melde- und Informationszentrale der Johanniter seit 2005 mit aufgebaut und bis heute weiterentwickelt hat, sondern auch mehrere Jahre im Gemeinsamen Melde- und Lagezentrum des BBK arbeitete. Der 41-jährige ist aktuell als Bereichsleiter Einsatzdienste im Regionalverband der Johanniter in Köln beschäftigt.

Nils Kirner unterstützt und berät aus Sicht einer Hilfsorganisation das BBK in allen Fragen des Bevölkerungsschutzes. Themen sind u.a. der geplante Aufbau des Gemeinsamen Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz unter Beteiligung des Bundes, der Länder und der Hilfsorganisationen, die Weiterentwicklung der Fähigkeiten, Ausstattung und Ausbildungen im Bereich Bevölkerungsschutz und die Unterstützung des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz. Desweiteren sollen Melde- und Informationswege zwischen allen Beteiligten verbessert werden.


Über die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 25.000 Beschäftigten, mehr als 40.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland. 


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