Krankenhäuser und andere Einrichtungen des Gesundheitswesens sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Sie sind essentiell für die Behandlung bzw. Versorgung von Verletzten und Erkrankten, sowie für die Bewältigung von Schadensereignissen. Somit gehören Einrichtungen des Gesundheitswesens zu den Kritischen Infrastrukturen, da deren Wegfall erhebliche Versorgungsengpässe hinsichtlich der Gesundheitsversorgung und andere dramatische Folgen mit sich brächte.
Doch was passiert, wenn in diesen Einrichtungen eine andere wichtige Kritische Infrastruktur - nämlich das für uns lebensnotwendige Wasser - ausfällt? Dieses wird dort nicht nur zum Trinken benötigt, sondern auch für medizinische Geräte, Behandlungen, Instrumentenaufbereitungen, Reinigung uvm.. Somit stellt die Wasserversorgung, nach der Stromversorgung, die zweitwichtigste Infrastruktur für die Funktionsfähigkeit von Krankenhäusern dar. Gerade auf Grund dieser hohen Relevanz des Wassers für Krankenhäuser, ist es wichtig, sich mit bislang nicht ausreichend beantworteten Fragen auseinanderzusetzen:
- Welche genauen Folgen kann ein Wasserausfall in Krankenhäusern mit sich bringen?
- Welche Folgen hat eine Beeinträchtigung des Abwassersystems?
- Welche besonderen Anforderungen an das Wasser werden in Einrichtungen des Gesundheitssystems gestellt?
- Wie können die entsprechenden Risiken und Schäden durch einen Wasserausfall ermittelt werden?
- Wie können sich Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen auf solche Szenarien vorbereiten?
- Wie muss oder kann ein Integriertes Risiko- und Krisenmanagement aussehen?
- Uvm.
Der Beantwortung dieser Fragen widmet sich das BMBF geförderte Projekt NOWATER.
Weiterführende Informationen
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe