Zahlreiche Einsätze zur Unterstützung der Feuerwehr forderten das THW und seine Ehrenamtlichen über die Ostertage. Neben Abstützmaßnahmen an einem Haus nach einem Dachstuhlbrand in Solms Albhausen (Hessen) und einem Feuer in einer Schweinemastanlage in Klein Wanzleben (Brandenburg), halfen THW-Einsatzkräfte in Senden (NRW) auch dabei die Trinkwasserversorgung nach einer Grundwasserverunreinigung sicherzustellen.
Rund 20 Helferinnen und -Helfer des THW-Ortsverbandes Wetzlar befanden sich bis in den Dienstagvormittag im hessischen Solms Albhausen im Einsatz. In den frühen Morgenstunden geriet der Dachstuhl eines Wohnhauses in Brand. Nachdem zunächst mehr als zehn THW-Einsatzkräfte vor Ort waren, um die Feuerwehr mit Abstütz- und Aussteifungsmaßnahmen einsturzgefährdeter Gebäudeteile zu unterstützen, wurden weitere hinzugezogen, damit brennbares Material aus dem Haus geräumt wird. Auch ein Baufachberater bzw. eine Baufachberaterin befand sich im Einsatz.
Feuer in Schweinemastanlage
Mehr als zehn weitere Ehrenamtliche des THW-Ortsverbandes Oschersleben sicherten in Klein Wanzleben unter Anleitung einer Fachberatung am Ostersonntag das Dach eines Schweinemastbetriebes nach einem Brand ab. Zahlreiche Tiere verendeten in den Flammen. Eine starke Asbestbelastung, die durch das Dach der Anlage ausging, erschwerte die Arbeiten des THW.
Trinkwasserversorgung nach Brand
Zu einem besonderen Einsatz wurden drei THW-Fachkräfte nach einem Brand in einem landtechnischen Lohnbetrieb in der Gemeinde Senden im Münsterland gerufen. Dort kam es zu einer Kontamination des Grundwassers nach den Löscharbeiten. Der hinzugezogene Laborant des THW-Ortsverbandes Ibbenbühren speiste mit den zwei weiteren Helferinnen und Helfern des Ortsverbandes Lüdinghausen Trinkwasser für die Anwohnerinnen und Anwohner ein und prüfte die Wasserqualität. Der Einsatz hält aufgrund einer täglichen Befüllung der Wasserbehälter und der Kontrolle des Trinkwassers weiterhin an.