Die Deiche sind aufgeweicht, 10.000 weitere Sandsäcke werden benötigt und die Pegel am Rhein und den Nebenflüssen steigen weiter. 130 THW-Kräfte aus 19 Ortsverbänden übten dieses Szenario einer zweiten Hochwasserwelle gemeinsam mit Einsatzkräften von Feuerwehr und Bundeswehr am Wochenende in Bad Neuenahr-Ahrweiler (Rheinland-Pfalz). Für das THW lag der Schwerpunkt auf den Fachgruppen Führung/Kommunikation.
![Das AKNZ stellte die Örtlichkeiten für die Übung zur Verfügung.](/media/story_section_image/1377/cnt-01-bild-001-hochwasser-fk.jpg)
Insgesamt 1.500 Helferinnen und Helfer zählte die Übung. Die Fachgruppen Führung/Kommunikation unterstützten die Technische Einsatzleitung, indem sie die Einsatzkräfte der verschiedenen Organisationen koordinierten. Hierfür bauten sie Telekommunikations- und Fernmeldenetze auf, planten die Logistik und führten Lagekarten.
Die Ehrenamtlichen mussten sich während der Übung einigen Fragen stellen: Welche Geräte oder Fahrzeuge sind im Einsatz erforderlich? Wo werden Pumpen benötigt? Welche Fachgruppe Räumen ist verfügbar, um Schlamm zu beseitigen?
![Lagerkarten halfen den Überblick zu behalten.](/media/story_section_image/1378/cnt-01-bild-003-hochwasser-fk.jpg)
Neben neun Fachgruppen Führung/Kommunikation nahmen auch sieben Zugtrupps und eine Fachgruppe Elektroversorgung des THW an der Übung teil.