Die Deiche sind aufgeweicht, 10.000 weitere Sandsäcke werden benötigt und die Pegel am Rhein und den Nebenflüssen steigen weiter. 130 THW-Kräfte aus 19 Ortsverbänden übten dieses Szenario einer zweiten Hochwasserwelle gemeinsam mit Einsatzkräften von Feuerwehr und Bundeswehr am Wochenende in Bad Neuenahr-Ahrweiler (Rheinland-Pfalz). Für das THW lag der Schwerpunkt auf den Fachgruppen Führung/Kommunikation.
Insgesamt 1.500 Helferinnen und Helfer zählte die Übung. Die Fachgruppen Führung/Kommunikation unterstützten die Technische Einsatzleitung, indem sie die Einsatzkräfte der verschiedenen Organisationen koordinierten. Hierfür bauten sie Telekommunikations- und Fernmeldenetze auf, planten die Logistik und führten Lagekarten.
Die Ehrenamtlichen mussten sich während der Übung einigen Fragen stellen: Welche Geräte oder Fahrzeuge sind im Einsatz erforderlich? Wo werden Pumpen benötigt? Welche Fachgruppe Räumen ist verfügbar, um Schlamm zu beseitigen?
Neben neun Fachgruppen Führung/Kommunikation nahmen auch sieben Zugtrupps und eine Fachgruppe Elektroversorgung des THW an der Übung teil.