Feldlager, Tanklogistik, Lageerkundung: 140 Helferinnen und Helfer des THW unterstützen aktuell die Löscharbeiten beim Waldbrand in Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern. Seit dem Einsatzbeginn am Sonntag hatte sich das Feuer auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz auf einer Fläche von über 1.000 Hektar ausgebreitet. Neben THW-Präsident Albrecht Broemme besuchte auch Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, die Einsatzstelle.

Unter der Leitung der Fachgruppe Führung/Kommunikation errichten und betreiben die Helferinnen und Helfer des THW ein Feldlager im nahegelegenen Hagenow zur Verpflegung und Unterbringung von bis zu 600 Einsatzkräften aller Organisationen. Da ein Großteil des betroffenen Gebiets durch Munitionsreste belastet ist, können die Löscharbeiten nur aus einem Sicherheitsabstand von einem Kilometer heraus durchgeführt werden. In sicheren Gebieten schaffen die Fachgruppen Räumen Brandschneisen.

Damit die Rettungsorganisationen mobil bleiben, unterstützen THW-Kräfte die Tanklogistik der Fahrzeuge und setzen defekte Materialien instand. Um auch die weiteren Einsatzmöglichkeiten des THW optimal zu nutzen, berät ein THW-Fachberater seit Einsatzbeginn die Einsatzleitung des Landkreises. Langsam können die Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, Polizei, Bundeswehr und THW aufatmen, die Ausbreitung des Feuers konnte gestoppt und eine erste Entspannung der Lage festgestellt werden.