Mehr als 120 Helferinnen und Helfer unterstützten vom 6. bis 10. Juni die Feuerwehr bei der Brandbekämpfung auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz nahe Jüterbog. Unter anderem leuchteten sie die Brandstelle aus und verpflegten die beteiligten Einsatzkräfte.
Der Brand erstreckte sich über rund 800 Hektar und war somit der größte Waldbrand seit Jahrzehnten in Brandenburg. Im Einsatz waren neben dem THW und Feuerwehrkräften auch die Bundes- und Landespolizei sowie die Bundeswehr.
THW-Kräfte versorgten die eingesetzten Fahrzeuge mit Kraftstoff, leuchteten die Brandstelle aus und verpflegten die Einsatzkräfte vor Ort. Auch berieten und unterstützten sie die Einsatzleitung und betrieben einen Meldekopf. Eine weitere Aufgabe war es, die Waldwege, Zufahrten und Behelfsstraßen befahrbar zu halten. Somit konnten Einsatzfahrzeuge die Glutnester und Flammen erreichen. Unter anderem nutzten Löschfahrzeuge eine am Waldrand gelegene Wasserentnahmestelle, um den Tank aufzufüllen. Die Zufahrtswege bestanden aus lockerem Sandboden. Damit dieser für zumindest geländegängige Fahrzeuge den ganzen Einsatz passierbar blieb, planierte die Fachgruppe Räumen regelmäßig die Wege. Um in andere Bereiche des Waldes zu gelangen, schufen Helferinnen und Helfer weitere Wald- und Feldwege. Auch schleppten THW-Kräfte mit Hilfe von Radladern vereinzelnd liegengebliebene Fahrzeuge ab.
Die Ortsverbände Luckenwalde, Fürstenwalde/Spree, Herzberg, Lübben (Spreewald), Brandenburg an der Havel, Berlin Tempelhof-Schöneberg, Berlin Steglitz-Zehlendorf, Potsdam, Eberswalde, Seelow, Bad Belzig, Halle (Saale), Frankfurt (Oder) und Berlin Treptow-Köpenick beteiligten sich an dem Einsatz.
Begünstigt durch starke Regenfälle konnten die Einsatzkräfte den Brand am 10. Juni löschen.
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)