Corona-Einsatz: Teststrecken für Reiserückkehrer

Für THW-Kräfte in Bayern und Baden-Württemberg stand wieder ein großer Corona-Einsatz an. Rund 90 Helferinnen und Helfer bauten am Münchener Hauptbahnhof, auf drei Autobahnraststätten und am Flughafen Friedrichshafen Zelte, Hygienestationen und die Stromversorgung für Corona-Teststrecken auf. Bürgerinnen und Bürger können sich hier nach ihrer Reise ins Ausland auf das COVID-19-Virus testen lassen. 

Sommerferien in allen 16 Bundesländern bedeutet Urlaub für viele Menschen gleichzeitig. Um trotz des erhöhten Reiseaufkommens die Infektionszahlen möglichst niedrig zu halten, bietet das Bayerische Staatsministerium kostenlose COVID-19-Tests an. Bayerische Reiserückkehrende können sich an neun zentralen Verkehrspunkten testen lassen.  Neben Flughäfen sind diese Verkehrspunkte auch Hauptbahnhöfe in München und Nürnberg sowie drei Autobahnraststätten an Grenzübergängen.

Mit vereinten Kräften errichten die THW-Helferinnen und -Helfer bei...
Mit vereinten Kräften errichten die THW-Helferinnen und -Helfer bei Kiefersfelde das Testzelt.
Quelle: THW/Stefan Huber

Zelte für den Corona-Test

In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Roten Kreuz bauten THW-Kräfte aus zehn Ortsverbänden neue Teststrecken. Sie sind am Münchener Hauptbahnhof und an Autobahnraststätten bei Traunstein, Passau und bei Kiefersfelden an der österreichischen Grenze. Die rund 90 Helferinnen und Helfer errichteten Bauzäune und Zelte und stellten die Stromversorgung. 

An der Teststrecke bei Kiefersfelden bauten sie zusätzlich die Hygienestation auf und beschilderten die zentralen Punkte und Wege. Auch in Baden-Württemberg wurden gestern Testzentren für Urlaubsrückkehrende errichtet. Am Flughafen in Friedrichshafen unterstützten rund zehn THW-Einsatzkräfte den Aufbau mit Materialtransporten und Absperrarbeiten.

Corona-Einsatz bundesweit

Die  Zahl der THW-Kräfte im Corona-Einsatz hatte sich in den vergangenen Wochen bundesweit bei rund 110 eingependelt. Der Großteil der Helferinnen und Helfer saß als Fachberatung in Stäben oder leistete logistische Hilfe. Aus der zentralen Koordinierungsinstanz Logistik (zKiL) werden weiterhin bis zu 75.000 Kilogramm Schutzausstattung pro Woche ausgeliefert. Wegen steigender Infektionszahlen rechnen einzelne Ortsverbände künftig mit mehr Corona-Einsätzen.

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