COVID-19: Abstrichstelle und Ausstattung für Fürth
Angesichts steigender Fallzahlen bauten THW-Kräfte im Auftrag von Landratsämtern in den vergangenen Wochen in verschiedenen Bundesländern Corona-Teststrecken auf. Zuletzt im bayerischen Fürth, wo Ehrenamtliche des ansässigen Ortsverbandes ein neues Testzentrum errichteten. Währenddessen erhielt die zentrale Koordinierungsinstanz Logistik (zKiL) des THW 330 Paletten mit Schutzausrüstung, die an Bundesbehörden verteilt werden.
Die Infektionszahlen stiegen im bayerischen Landkreis Fürth in den vergangenen Tagen wieder an. Deshalb unterstützen THW-Helferinnen und -Helfer des dort beheimateten Ortsverbandes den Aufbau einer neuen Corona-Abstrichstelle im Auftrag der Stadt und des Landkreises Fürth. Rund zehn THW-Kräfte schlossen insgesamt neun Container für das medizinische Testpersonal an die Strom-, Trink- und Abwasserversorgung an. Sie verlegten dabei rund 350 Meter an Leitungen. Der THW-Ortsverband Erlangen lieferte ihnen außerdem Material für die Trink- und Abwasserversorgung. Dank der Arbeiten des THW konnte das Testzentrum am Dienstag seinen Betrieb aufnehmen.
4.851.000 OP-Masken und 57.600 Schutzbrillen im Warenausgang
Während THW-Ehrenamtliche in den vergangenen Wochen bundesweit Corona-Testzentren errichteten, erhielt das zKiL des THW innerhalb der vergangenen Woche 330 Paletten mit Schutzausstattung. Diese verteilt das THW an Bundesbehörden in ganz Deutschland weiter. Außerdem transportierten THW-Einsatzkräfte unter anderem rund 4.851.000 OP-Masken, 57.600 Schutzbrillen und etwa 5.130 Liter Desinfektionsmittel deutschlandweit für Bundes-, Landes- und Kreisbehörden. Damit sichern sie weiterhin die Versorgung des medizinischen Personals mit Schutzkleidung in den bundesweiten Corona-Testzentren.
Insgesamt sind deutschlandweit aktuell rund 180 THW-Kräfte im Corona-Einsatz. Die Einsatzübersicht befindet sich hier.